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Wesco: Naber erwirbt Markenrechte

13. März 2024, 10:06

Die Geschäftsführung der renommierten Westermann UG & Co. KG sowie der M. Westermann & Co. GmbH gab aktuell eine bedeutende Veräußerung bekannt. Die immateriellen Vermögensgegenstände dieser Unternehmen wurden jetzt an die Naber GmbH aus Nordhorn übertragen. Diese Übernahme umfasst insbesondere die Wortmarke, Markenrechte, Rechte an Websites und Domains sowie den Online-Shop von Wesco. Der Erwerber setzte sich mit dem höchsten Gebot in einem mehrwöchigen Verfahren durch.

D-T-S Drück-Technik Schwarzenberg übernimmt H. Dedores & Co.

Währenddessen übernimmt die D-T-S Drück-Technik-Schwarzenberg GmbH aus Grünhain-Beierfeld rückwirkend zum 1. März 2024 den Geschäftsbetrieb sowie sämtliche wesentlichen Vermögensgegenstände der H. Dedores GmbH & Co. GmbH aus Schwarzenberg. Mit dieser Übernahme gehen alle rund 60 Arbeitsverhältnisse auf die neue Gesellschaft über.

Abwicklung einer Traditionsmarke

Rechtsanwalt Prof. Dr. Dirk Andres von der Kanzlei AndresPartner, der die Unternehmensgruppe als Sanierungsgeschäftsführer durch das Verfahren führt, äußerte sich zu den Entwicklungen: „Es ist bedauerlich, dass wir im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens keine Arbeitsplätze in Arnsberg erhalten konnten. Dennoch ist es erfreulich, dass wir alle Arbeitsplätze in Schwarzenberg sichern konnten und gleichzeitig einen gut aufgestellten Interessenten in Naber gefunden haben, der die Marke Wesco und die Produkte weiterführt.“ Die Gläubigerausschüsse der M. Westermann & Co. GmbH und der H. Dedores GmbH & Co. GmbH haben den Verkäufen zugestimmt. Über die genauen Kaufpreise und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. Mit den erzielten Verkaufserlösen werden nun die Unternehmensgläubiger bedient, zu denen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der M. Westermann & Co. GmbH gehören.

Die Insolvenzverfahren der M. Westermann & Co. GmbH und der H. Dedores GmbH & Co. GmbH wurden Ende November 2023 in Eigenverwaltung eröffnet. Dieser Schritt war aufgrund verschiedener externer Entwicklungen notwendig geworden, darunter stark gestiegene Beschaffungspreise aufgrund des Ukraine-Kriegs und eine allgemeine Kaufzurückhaltung im Absatzbereich. Laut Unternehmensmeldung musste den rund 80 Mitarbeitenden aus insolvenzrechtlichen Gründen gekündigt werden. Lediglich ein Abwicklungsteam von etwa 30 Mitarbeitenden bleibt noch im Unternehmen beschäftigt.

Auch die Tochtergesellschaften Villa Wesco S.L.U. (Spanien) und Wesco International BV (Niederlande) sind von der Abwicklung der M. Westermann & Co. GmbH betroffen und werden ebenfalls nicht weitergeführt.

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