Neuer Handlungsbedarf im kooperierenden Handel
Digitale Transformation erforderlich
Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln, spricht im einem Video auf der Internetseite des Instituts für Handelsforschung darüber, wieso Verbundgruppen und Franchise-Systeme sich jetzt der digitalen Transformation widmen müssen und erläutert zentrale Handlungsempfehlungen des ECC Köln.
Zum Hintergrund: Verändertes Kundenverhalten, Herstellerdirektvertrieb, innovative Wettbewerber mit digitaler DNA, neue disruptive Geschäftsmodelle, intensiver brancheninterner Wettbewerb – der kooperierende Handel wird zunehmend von verschiedensten Seiten angegriffen. Für Verbundgruppen und Franchise-Systeme bedeutet das, dass sie sich jetzt digital transformieren müssen. Andernfalls droht ihnen und den angeschlossenen Mitgliedern das Marktausscheiden. Doch wie gelingt die (R)Evolution des eigenen Geschäftsmodells und welche Maßnahmen gilt es zu ergreifen, fragen das IFH und seine E-Commerce-Experten vom ECC.
Neue Funktionen für Koop-Zentralen
Demnach liegen die größten Baustellen des kooperierenden Handels im Rahmen der Digitalisierung in der Verbesserung der (digitalen) Kommunikation, der Digitalisierung der Wertschöpfungskette und im Aufbau kundenrelevanter Geschäftsmodelle. Dabei müssen Verbundgruppenzentralen und Franchise-Geber zunehmend neue Funktionen übernehmen. Wollen sie auch im digitalen Zeitalter nicht ihre Existenzberechtigung aufgeben, müssen sie zukünftig verstärkt
- Wertschöpfungsketten orchestrieren
- Geschäftsmodelle innovieren
- Infrastruktur und Prozesse bereitstellen
- Mitglieder digital befähigen
- Daten analysieren
- Zugang zum Kunden schaffen und
- Marktplatzbetreiber sein.
IFH und ECC werben damit, interessierte Verbundgruppen und Franchise-Systeme dabei zu unterstützen, die neuen Funktionen erfolgreich zu erfüllen und sich zukunftsfähig im digitalen Zeitalter zu positionieren.