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Neues HDE-Konsumbarometer: Eingetrübte Verbraucherstimmung

6. März 2017, 10:22

Höhere Preise und Sparneigung

Der Herausgeber des Konsumbarometers, der Handelsverband Deutschland (HDE), sieht bei der Premiere die Ursachen für die prognostizierte Entwicklung in steigenden Preisen und einer wachsenden Sparneigung. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth fordert deshalb eine Politik zur Stärkung der Kaufkraft: „Zwar sind die aktuellen Rahmenbedingungen für den Konsum nach wie vor gut. Doch das HDE-Konsumbarometer zeigt an, dass sich die Stimmung in den nächsten drei Monaten verschlechtern könnte.“

Demnach deuten die Einkommens- und Konjunkturerwartungen auf eine leichte Abwärtsbewegung hin. Hinzu kommt laut HDE das Anziehen der Inflation: „Das HDE-Konsumbarometer zeigt, dass die seit Jahren stabile Binnenkonjunktur auch in der Zukunft kein Selbstläufer ist“, so Stefan Genth. Deshalb müsse die Politik Maßnahmen zur Stärkung der Kaufkraft angehen, damit der Konsum weiterhin Stabilitätsfaktor für die Volkswirtschaft bleiben könne. Notwendig seien beispielsweise Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen sowie eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Energiewende. Auch warnte Genth vor Korrekturen an der Agenda 2010: „Das belastet die Verbraucher und schwächt den privaten Konsum.“

Der neue Konsumbarometer

Das HDE-Konsumbarometer erscheint ab heute an jedem ersten Montag des Monats. Die Ergebnisse beziehen sich auf den gesamten privaten Konsum. Neben den Ausgaben im klassischen Einzelhandel werden beispielsweise auch alle Ausgaben für Reisen, Immobilien oder Autos einbezogen. Grundlage für das HDE-Konsumbarometer ist eine monatliche Umfrage unter 2.000 Personen zu Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanzieller Situation und weiteren Faktoren. Erstellt wird das Barometer vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE.

„Aussagestarke sowie belastbare Marktdaten und Brancheninformationen sind von hoher Bedeutung für Entscheidungen von Unternehmen und Politik und dienen der Information von Öffentlichkeit und Medien“, betont der HDE-Hauptgeschäftsführer. Der Verband baue damit seine Stellung als wichtiger Ansprechpartner von Unternehmen, Öffentlichkeit und Medien für Zahlen und Fakten zum Einzelhandel weiter aus, so Genth: „Der private Konsum als wichtigste Kraft der Binnenwirtschaft und gesamtwirtschaftlicher Wachstumstreiber rückt in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus. Vor diesem Hintergrund sind präzise Werkzeuge wie das HDE-Konsumbarometer immer wichtiger, um die zukünftige Entwicklung der Branche noch besser und schneller zu erkennen.“

Der aktuelle HDE-Konsumbarometer umfasst Texte und Diagramme auf insgesamt 15 Seiten. Die PDF-Datei steht gratis unter dem aufgeführten Internetlink zur Verfügung.

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