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Messe Frankfurt mit Rekordergebnis

11. Juli 2016, 15:10

„Wir haben unsere Spitzenstellung unter den deutschen Messegesellschaften erneut bestätigt und unseren Platz im internationalen Ranking weiter gefestigt“, betonte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung, kürzlich auf der Unternehmenspressekonferenz. Der Umsatz der Messe Frankfurt Gruppe erreichte mit rund 648 Millionen Euro eine neue Bestmarke, der Jahresüberschuss lag bei 38,2 Millionen Euro.

Weltweit fanden 133 Messen und Ausstellungen mit rund 90.800 Ausstellern statt. „Unser unternehmerisches Gesamtpaket passt, unser strategisches Langzeitprogramm ,Messe Frankfurt 2020‘ zahlt sich aus“, so Marzin weiter. „Wir haben den Rücken frei für neue Investitionen in die Markenwerte der Unternehmensgruppe.“

Bestmarken vieler Messen

Auf hohem Niveau und positiv dynamisch verlief das erste Veranstaltungshalbjahr 2016. „Wir können von neuen Bestmarken auf vielen unserer Messen berichten, von einer hohen Internationalität und ebensolchen Kundenbewertungen“, hob Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, hinsichtlich der operativen Aktivitäten im In- und Ausland hervor.

Am Standort Frankfurt ist die Heimtextil weiter auf Wachstumskurs, die Internationalität liegt hier bei mittlerweile 89 Prozent. Mit noch mehr Ausstellern als zur Vorveranstaltung hat sich das Messetrio Christmasworld, Paperworld und Creativeworld bewährt, heißt es bei der Messe Frankfurt GmbH. Zugleich habe die Ambiente ihre Stärke als globaler Impulsgeber für die Konsumgütermärkte erneut unter Beweis gestellt. Hervorragend gelaufen seien auch die Nordstil in Hamburg sowie der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show. Beide Veranstaltungen sind im Rahmen der Berliner Fashion Week ein fest verankerter und zentraler Hotspot für nachhaltige Mode.

Gemeinsam mit Branchenvertretern entwickelt die Messe Frankfurt ihre Veranstaltungen beständig weiter. „Mit an den Markt angepassten Konzepten und mit verstärkten Synergien reagieren wir auf Konjunkturschwächen und Konsolidierungen in einzelnen Branchen und unterstützen so unsere Kunden“, erklärte Braun, und ergänzte, dass das Unternehmen, ausgehend von einem starken ersten Veranstaltungshalbjahr, bei den Veranstaltungskennziffern wie Ausstellern, Besuchern und verkaufter Fläche im laufenden Jahr deutlich über denen der beiden Vorjahre liegen werde.

Markenwert wird weiter gestärkt

In den vergangenen Jahren hat die Messe Frankfurt ihre Markenpositionierung weltweit Stück für Stück gefestigt und ihre Wettbewerbsposition im internationalen Ranking entsprechend ausgebaut. Ausgehend von einem starken Heimatstandort und der Weiterentwicklung der Veranstaltungen im Inland, baut das Unternehmen sukzessive sein Portfolio rund um den Globus aus. Erfolgreich weiter gewachsen ist beispielsweise die Markenfamilie der Automechanika mit neuen Veranstaltungen in Großbritannien, Saudi-Arabien und Südafrika.

Mit mehr als 70 Veranstaltungen für Technikbranchen weltweit besitzt die Messe Frankfurt eine ausgeprägte Kompetenz in diesem Sektor. Besetzt ist dieses starke und beständig wachsende Feld mit zukunftsorientierten Branchenfeldern, beispielsweise, wenn es um intelligente Gebäudetechnik geht. Hier ist die Messe Frankfurt mit ihren Marken ISH und Light + Building weltweit führend. Neben den sehr erfolgreichen Mutterveranstaltungen in Frankfurt werden die führenden Messemarken in ausgesuchten Schwerpunktregionen beständig erweitert.

„Wir erwirtschaften mehr als 38 Prozent unseres Gesamtumsatzes außerhalb Deutschlands“, konstatierte Wolfgang Marzin. Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts werde nicht zuletzt durch die fortschreitende Globalisierung und sich verändernde Produktions- und Handelsströme weiter zunehmen. Ein gutes Drittel der 17 neuen Veranstaltungen bis 2018 werde aus dem Technikbereich kommen. Mit der Übernahme der International Elevator and Escalator Expo (IEE Expo), einer internationalen Fachmesse für Aufzüge und Rolltreppen, baut die Messe Frankfurt den Bereich Gebäudetechnik in Indien weiter aus. Die ISH India powered by IPA ist ein neues Messebündnis in Kooperation mit der NürnbergMesse und führenden indischen Organisationen.

Am Heimatstandort Frankfurt ist der Neubau der Halle 12 ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Messegeländes. „Die Optimierung des Standorts zahlt auf weiteres Wachstum in Frankfurt ein“, resümierte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Die Bauarbeiten laufen nach Plan. Mit einer Höhe von rund 30 Metern und einer Bruttoausstellungsfläche von 33.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen wird die Halle 12 das größte Gebäude auf dem Westgelände des Frankfurter Messeareals.

„Ab Anfang August werden wir die Baugrube sukzessive und termingerecht an die Hochbaufirmen übergeben“, so Behm. Als Generalunternehmen wurden die Bauunternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG, Ed. Züblin AG und Cofely Deutschland GmbH beauftragt. Die Arbeitsgemeinschaft Neubau Messehalle 12 wird nach einem Entwurf des Architekturbüros Kadawittfeldarchitektur GmbH die Halle bis 2018 schlüsselfertig bauen. Durch die Einbindung in den Besucherrundlauf des Geländes wird zudem der Ringschluss der Via Mobile im Westgelände vollendet.

Konstant hochprofitabel

„Die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt ist finanziell und strategisch gut positioniert“, betonte Wolfgang Marzin. Mit erstklassigen innovativen Produkten und Services, einem starken globalen Netzwerk und dem nötigen Kapital für weitere Investitionen plant das Unternehmen die Marktanteile weiter zu erhöhen bei konstant hoher Profitabilität. Für das laufende Geschäftsjahr ist ein Umsatz geplant, der sich turnusbedingt leicht unter Vorjahresniveau bewegt. Das Ergebnis wird weiterhin positiv sein. „Nicht zuletzt hängt es auch von den internationalen wirtschafts-politischen Rahmenbedingungen ab, wie wir unsere langfristig gesteckten Ziele Schritt für Schritt erreichen“, erklärte Marzin.

www.messefrankfurt.com