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IAW: Positives Fazit

11. März 2024, 14:31

Nach drei Tagen voller intensiver Gespräche, spannender Programmpunkte und vielfältiger Produktauswahl ging die 36. Internationale Aktionswaren- und Importmesse (IAW) mit 285 Ausstellern aus 26 Ländern, davon 50 Erstaussteller aus 16 Ländern zu Ende.
„Obwohl das Konsumklima in Deutschland dem Handel ein schwieriges Umfeld bereitet, so sehen wir doch sehr gute Zukunftschancen für unsere Branche, die vielen Verbrauchern mit einem schmaleren Budget bedarfsgerechte Produkte anbietet“ berichtet Projektleiterin Kerstin Manke.
Mit gewohnt hoher Qualität präsentierten die Aussteller ihre Waren den Geschäftskunden. Das Sortiment war vielfältig: Von Frühlings-Angeboten und Gartenmöbeln über Saison- und Fan-Artikel bis hin zu Spielwaren, Süßwaren und Wohnaccessoires erwartete die Besucher eine breit gefächerte Produktpalette der international agierenden Unternehmen.
„Auf der IAW-Messe wird immer das gesamte Handelssortiment präsentiert, die Einkäufer können sich hier viel Inspiration holen“, sagt Veranstalter Ulrich Zimmermann. Das Event zeichnet sich aus durch die erschwinglichen Preise und die Sonderkonditionen, die Einkäufer vor Ort von den Händlern erhalten. „Besonders reizvoll sind hierbei natürlich die Angebotswaren“, so der Veranstalter.
Die Stimmen der Aussteller zur Veranstaltung klingen insgesamt positiv. „Die Messe läuft sehr gut, besonders Montag war ein guter Tag“, bilanziert Oliver Reichstein, Vertriebsleiter von Topten Handels GmbH. Neben den Bestandskunden, die auf der Messe traditionell dabei sind, können regelmäßig Kontakte mit neuen Gesichtern geknüpft werden. Und auch die Internationalität unter den Besuchern begeisterte die Aussteller: „Wir haben sehr viele Kunden aus ganz Europa hier“, berichtet beispielsweise Erwin Verhaert, Account Manager bei Topbrands aus den Niederlanden.
Mit rund 5.400 Besuchern konnte eine leichte Steigerung der Frequenz verzeichnet werden. Die Anreise der Besucher wurde beeinflusst, unter anderem durch die aktuell hohen Hotelpreise in der Kölner Messeumgebung und die Streiks der verschiedenen Verkehrsbetriebe, die viele Reisepläne durchkreuzten. Synergien mit der parallel stattfindenden Eisenwarenmesse wurden in den verschiedenen Produktkategorien ebenfalls festgestellt. Positiv wahrgenommen wurde wiederum die Dauer der Veranstaltung: „Drei Tage sind die perfekte Länge für eine Messe“, hebt Frank Werm hervor, Geschäftsführer der Osma-Werm GmbH, die bereits seit vielen Jahren an der IAW-Messe teilnimmt.
Die zunehmende Relevanz der Messe als Sourcing-Plattform für den Online-Handel war auf der IAW überall gegenwärtig. Viele Anbieter beschäftigen sich intensiv mit dem digitalen Geschäft. Ahmet Türke, Account Manager der Hatex Group, berichtet, dass viele der
anwesenden Kunden vermehrt in Richtung Online-Handel gehen.

Um dieses Thema drehte sich auch ein weiteres Highlight der IAW-Messe: Die E-Commerce- Arena, die bereits zum 18. Mal stattfand. Auf der Bühne inmitten des E-Commerce Quarters traten 26 Top-Speaker aus der Branche auf und berichteten von ihren Erfahrungen im Online-Handel. „Auf dieser Messe ging es sehr viel um die Themen Amazon und Künstliche Intelligenz“, sagt Stefan Grimm, Organisator der E-Commerce-Arena und Mitbegründer von Restposten.de und grosshandel.eu. Den Organisatoren ist es wichtig, jene Fähigkeiten zu vermitteln, die erforderlich sind, um mit der Komplexität und Schnelllebigkeit der Entwicklung umgehen zu können.

Spannendes Vortragsprogramm

Einer der Highlight-Vorträge der diesjährigen Arena war der hochfrequentierte Auftritt von Florian Arndt, CEO der Filmagentur Sons of Motion Pictures aus Leipzig. Florian Arndt nutzt Künstliche Intelligenz für die Filmproduktion in allen Bereichen, zahlreiche Auszeichnungen konnte er damit schon gewinnen. Seine Keynote, untermalt von Apfelkuchen und Konfetti, überzeugte durch seine Erfahrungen mit KI-Tools, der Filmproduktion und den Möglichkeiten, die der Handel durch den digitalen Wandel bekommt. Die Themen Amazon und KI, so Stefan Grimm, sind hierbei essentiell und aus dem Business nicht mehr wegzudenken. Als kleinen Ausblick kündigt er an, dass in der Zukunft der Branche auch Diskussionen wie Marktkonformität, Produktentwicklung und Internationalisierung eine wachsende Bedeutung bekommen.
Mit spannenden Berichten aus dem Unternehmeralltag konnte auch Kai Lindemann das Publikum begeistern. Der Gründer und Geschäftsführer des Elektronik-Großhändlers kalitec berichtete von den anfänglichen Schwierigkeiten seines Unternehmens, von dem erfolgreichen und frühzeitigen Einstieg in den Online-Handel und den Chancen, die durch moderne Tools geboten werden. „Es war nie so einfach zu gründen, wie jetzt“, sagt Lindemann. Doch wer im Geschäft mithalten will, der müsse lernen, den Entwicklungen der Zeit zu folgen und den anderen immer einen Schritt voraus zu sein.
Die 36. IAW-Messe war geprägt von wertvollen Kontakten und erfolgreichen Verkaufsgesprächen. Mit ihrer thematischen Ausrichtung und der angenehmen Atmosphäre war die IAW-Messe ein gelungenes Erlebnis für Fachbesucher und Aussteller aus aller Welt. Die nächste IAW-Messe findet vom 3. bis 5. September 2024 wiederum in den Hallen 6 und 9 statt.

iaw-messe.de

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