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HDE: Kunden und Innenstädte bezahlen für Fehler der Autoindustrie

11. Dezember 2018, 12:18

„Jetzt sollen die Verbraucher über Steuergelder für die Versäumnisse der Politik und der Autohersteller bezahlen. Das ist ungerecht und schwächt die Kaufkraft sowie die ohnehin vielerorts angeschlagenen Innenstadt-Händler“, kritisiert HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass die Autoindustrie nun liefere. „Weitere Millionen für die Kommunen bringen noch keine saubere Luft, wenn Fördermittel nicht abgerufen werden oder keine sauberen Fahrzeuge lieferbar sind.“

Mühe zunichte gemacht

Zudem sieht der HDE auch weiterhin das Damoklesschwert von Fahrverboten über vielen Innenstädten. „Attraktive Innenstädte brauchen saubere Luft. Fahrverbote sind aber der falsche Weg dorthin. Deshalb muss die Politik Alternativen finden“, betont Stefan Genth. Ansonsten leide der innenstädtische Handel darunter, dass viele Kunden nicht mehr sicher sein könnten, unkompliziert in die Stadtzentren gelangen zu können. Diese würden dann lieber im Internet oder auf der grünen Wiese einkaufen.

„Fahrverbote machen die Erfolge der über die vergangenen Jahrzehnte mühsam aufgebauten Förderung für Innenstädte kaputt“, ärgert sich der HDE-Hauptgeschäftsführer. Zudem seien die Händler in den Stadtzentren vielerorts bereits durch sinkende Kundenfrequenzen und die Herausforderungen der Digitalisierung unter Druck. Diese Verbandsmeinung scheinen die aktuellen HDE-Umfragen zum Weihnachtsgeschäft zu bestätigen, wie sie unsere Redaktion am 4. und 11. Dezember 2018 veröffentlicht hat. 

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