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Deutsche Post erzielt mit weniger Umsatz Rekordergebnis

8. März 2017, 9:25

Bestwerte bei Gewinnen

Damit hat der Bonner Konzern nach eigenen Angaben sein EBIT-Ziel für das Jahr 2016 erreicht. Mit einem EBIT von 1,111 Milliarden Euro im vierten Geschäftsqurtal verzeichnete der Konzern außerdem das operativ beste Quartalsergebnis seiner Geschichte. Bereits in den Vorquartalen hatte Deutsche Post DHL Group jeweils Bestwerte ausgewiesen.

Zur starken Entwicklung im Geschäftsjahr 2016 haben alle vier Unternehmensbereiche beigetragen. Das Unternehmen profitiere weiterhin von seiner herausragenden Marktposition in globalen Wachstumssegmenten – insbesondere im Bereich E-Commerce, heißt es in der Konzernzentrale. Der EBIT-Beitrag des Bereichs Post – eCommerce – Parcel (PeP) stieg dabei auf über 1,4 Mrd. Euro, nach 1,1 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Die DHL-Divisionen erwirtschafteten einen operativen Gewinn von 2,4 Mrd. Euro, nach 1,7 Mrd. Euro in 2015. Begünstigt wurde die positive Ergebnisentwicklung neben dem starken operativen Geschäft in allen Divisionen auch vom Wegfall einmaliger Belastungen.

„2016 war für uns ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Nie zuvor hat der Konzern in seiner jetzigen Struktur ein besseres Ergebnis erzielt. Gleichzeitig haben wir in allen vier Unternehmensbereichen stark investiert und große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie 2020 gemacht. Dank des zielgerichteten Vorgehens im E-Commerce profitiert der gesamte Konzern zunehmend stark von der dynamischen internationalen Entwicklung in diesem Segment. Wir haben damit optimale Voraussetzungen, weiter nachhaltig profitabel zu wachsen“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Gesunkener Konzernumsatz

Der Konzernumsatz sank im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 57,3 Mrd. Euro. Ursachen hierfür waren laut der Deutschen Post AG negative Währungseffekte, niedrigere Treibstoffzuschläge in Folge des gesunkenen Ölpreises sowie der geänderte Ausweis von Umsätzen in einem großen Kundenvertrag der Division Supply Chain. Um diese Effekte bereinigt lagen die Konzernerlöse um 2,8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Unverändert dynamisch gewachsen sind das deutsche Paket- sowie das internationale Expressgeschäft.

Das Konzern-EBIT im Gesamtjahr 2016 lag mit 3,5 Mrd. Euro um 44,8 Prozent über dem Vorjahr und damit im angestrebten Zielkorridor von 3,4 bis 3,7 Mrd. Euro. Der EBIT-Beitrag des Bereichs Post – eCommerce – Parcel lag bei über 1,4 Mrd. Euro (2015: 1,1 Mrd. Euro). Die DHL-Divisionen erwirtschafteten einen operativen Gewinn von 2,4 Milliarden Euro (2015: 1,7 Mrd. Euro). Die Aufwendungen für den Bereich Corporate Center/Anderes hat der Konzern mit 359 Millionen Euro stabil gehalten.

Aufgrund einmaliger Sonderfaktoren sank die Steuerquote wie erwartet auf 11,2 Prozent (2015: 16,4 Prozent). Der Konzerngewinn stieg auf 2,6 Milliarden Euro (2015: 1,5 Milliarden Euro). Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 1,27 Euro im Vorjahr auf 2,19 Euro.

Ausblick auf 2017 und 2020

Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen nur mit einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft. Dennoch sollten weitere operative Verbesserungen in den einzelnen Unternehmensbereichen zu einer deutlichen Ergebnissteigerung in 2017 führen: Deutsche Post DHL Group prognostiziert einen Anstieg des Konzern-EBIT auf rund 3,75 Mrd. Euro. Dazu soll der Bereich PeP rund 1,5 Mrd. Euro beisteuern. In den DHL-Divisionen rechnet der Konzern mit einem EBIT-Beitrag von rund 2,6 Mrd. Euro.

Deutsche Post DHL Group geht weiterhin davon aus, den operativen Gewinn im Zeitraum der Jahre 2013 bis 2020 um durchschnittlich mehr als acht Prozent jährlich zu steigern (CAGR). Dazu sollen die DHL-Divisionen mit einem durchschnittlichen EBIT-Wachstum von zehn Prozent pro Jahr beitragen. Bei PeP wird mit einem durchschnittlichen Anstieg des operativen Gewinns von rund drei Prozent pro Jahr gerechnet.

 

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