Destatis: Einzelhandelsumsätze sind erhöht
Wie Destatis weiter mitteilt, lag der Umsatz im Mai gegenüber dem Vormonat April kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) real um 0,5 Prozent und nominal um 0,4 Prozent höher.
Dabei erlöste der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren real 1,1 Prozent und nominal 0,2 Prozent weniger um als im Mai 2014. Der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten sank real um 1,1 Prozent und nominal um 0,2 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde real um einen Prozentprozent weniger und nominal 0,7 Prozent mehr umgesetzt als im Mai 2014.
Nonfood ist relativ erfolgreich
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze real 0,2 Prozent und nominal 0,3 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Darunter erzielte der Internet- und Versandhandel Zuwachsraten von real 7,9 Prozent und nominal 7,8 Prozent. Während die Umsätze im Mai bei Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren sowie bei Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf real und nominal um zwei Prozent beziehungsweise um 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich fielen, legten die Umsätze im Bereich des Sonstigen Einzelhandels (unter anderem Bücher, Schmuck) um genau diese Zahlen zu.
Von Januar bis Mai 2015 setzte der deutsche Einzelhandel real 2,4 Prozent und nominal 2,2 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In den Kategorien Textilien, Bekleidung, Schuhen & Lederwaren, Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte & Baubedarf und sonstiger Einzelhandel (Bücher, Schmuck & Co.) steigerten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum real jeweils um 1,1 Prozent, 2,6 Prozent und 5,3 Prozent sowie nominal um 1,4 Prozent, 1,9 Prozent und 4,2 Prozent.
Methodische Hinweise
Verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen erfordern Aktualisierungen der ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Aufgrund der Aktualisierungen wichen die Veränderungsraten des monatlichen nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten zwölf Monaten im Intervall (minus 0,8/plus 0,8 Prozentpunkte) vom Wert der jeweiligen Mitteilung ab.