Ambiente 2014 offiziell eröffnet
Staatssekretär Beckmeyer sagte: „Die Ambiente ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Ort des Kulturaustausches. Es war eine gute Entscheidung, Japan in diesem Jahr als Partnerland der Messe zu gewinnen. Wenn sich unterschiedliche Kulturen austauschen, so ist das nicht nur eine Bereicherung des Geistes, sondern dies fördert auch den Handel zwischen beiden Ländern. Japanisches Design erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Die Kultur und Kreativwirtschaft sollte als Faktor nachhaltigen volkswirtschaftlichen Wachstums nicht unterschätzt werden.“ Das Land Hessen wurde von Tarek Al-Wazir, Staatsminister im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, vertreten. „Die Ambiente ist für hessische und deutsche Unternehmen ein Schaufenster, um sich der ganzen Welt zu präsentieren – und gleichzeitig eine exzellente Gelegenheit, sich mit internationalen Wettbewerbern zu vergleichen“, so Al-Wazir. Yoshihiko Isozaki, Vizeminister im japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI), repräsentierte das diesjährige Partnerland der Ambiente, Japan. Als Vertreter der Stadt Frankfurt nahm Stadtrat Markus Frank an der feierlichen Eröffnung teil.
Auf einem Rundgang über die Ambiente überzeugten sich Beckmeyer und der hessische Staatsminister von der Breite des Angebots der ausstellenden Unternehmen. Auch die Sonderpräsentation des japanischen Designers Yukio Hashimoto, Botschafter des diesjährigen Partnerlandes, war eine Station des Rundgangs. „Wie aus traditionellen Elementen Klassiker für die Moderne entstehen, beeindruckt mich sehr“, so Al-Wazir über die Präsentation im Foyer der Halle 4.1. Auch die aktuelle Lage der Branche wurde mit Geschäftsführern und Unternehmensvertretern während des Rundgangs über die Ambiente thematisiert. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH, beurteilt die aktuelle wirtschaftliche Lage positiv: „Die Ambiente setzt ihren Erfolgskurs fort. Der private Konsum bleibt weiter der Motor der Konjunktur in Deutschland. Somit stehen die Vorzeichen für einen erfolgreichen Messeverlauf sehr gut.“ Die Konsumneigung der Deutschen startet laut der GfK mit viel Schwung in das noch junge Jahr 2014. Sowohl die Einkommenserwartung, als auch die Anschaffungsneigung legen im Februar auf hohem Niveau weiter zu. Das ifo-Institut rechnet für das Jahr 2014 mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 Prozent.[1] Die günstige Wirtschaftssituation in Deutschland hat maßgeblichen Anteil an der Verbesserung des Wirtschaftsklimas in Europa. Die wirtschaftliche Erholung des Euroraums setzt sich mit moderatem Tempo fort. Darüber hinaus sieht das ifo-Institut Anzeichen für eine Erholung der Weltkonjunktur in den kommenden Monaten. Allerdings gibt es in beiden Fällen je nach Region große Unterschiede.