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Retro Kitchen – Kurbeln wir doch mal wieder

Der Retro-Look beherrscht nach wie vor die Küche: Ob Geschirr, Kleingeräte, nostalgische Küchenhelfer oder Brotmaschinen zum selber Kurbeln. Der nostalgische Trend ist ungebrochen und viele Hersteller verknüpfen Retro-Design mit moderner Technik, wie unter anderem auf der Ambiente zu sehen war. Dieser Flash-Back treibt den Handel an!

Außen Kupfer, innen Edelstahl: die Serie „Chalet“ von Rösle

Mayonnaise und Ananas aus der Dose waren damals der Renner und im Radio, das selbstverständlich in der Küche stand, sang Conny Froboess „Zwei kleine Italiener“. So war das in den 1950ern. Und heute? Der Boom des Retro-Look ist ungebremst, wie auf den großen Konsumgütermessen deutlich wurde. Zumindest designtechnisch ist der Retro-Stil nach wie vor angesagt, geprägt von der Zeit zwischen 1950 und 1960, den sogenannten Wirtschaftswunderjahren.Typisch für diesen nostalgischen Look sind organische Formen, geometrische Muster und vom dezenten Pastell bis hin zu kräftigen Farben ist alles erlaubt. Einziger Unterschied zu früher: Heute sind die Geräte smart, miteinander vernetzt oder über die Handy-App steuerbar.

Retro-Schmuckstücke

Wesco hat zum Firmenjubiläum beispielsweise den Brotkasten Elly, ein echtes Retro-Schmuckstück, neu aufgelegt.
Ebenfalls auf ganz viel Retro setzt der italienische Markenhersteller Smeg, seit vielen Jahren auch auf dem deutschen Markt sehr erfolgreich.
Ob Kühlschrank, Küchenmaschine oder Entsafter: Die neue Generation der 50‘s Style Geräte hat charmante Finessen und zählt zum angesagten Design. Auch Russell Hobbs, Kitchen Aid und Viceversa gestalten ihre Geräte im Retro-Look. Passend dazu gibt es natürlich die entsprechenden Töpfe oder Geschirr zum Beispiel von Le Creuset, Riess, Rösle oder Testrut.

 

Eine neue Retroperle in Rot: der Hand-Allesschneider Manuale H 9 von Graef

Energiesparender Wasserkocher im Retro-Design mit Schnellkochfunktion von Russell Hobbs

Nostalgie in der Küche

Und warum rollt diese Nostalgiewelle weiter ungebremst? Die Menschen sehnen sich nach einfachen Lebensformen, gerade in einer zunehmend technisierten Welt bietet der Retro-Stil ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Entschleunigung. Er befriedigt unsere Sehnsucht nach den guten alten Zeiten, nach intakter Familie und einer besseren Wirtschaftslage, nach positiven Vibritations.
Daneben boomt der Vintage-Look, dem man die Vergangenheit ansehen darf, Gebrauchsspuren, Kratzer, verblichene Farben, alles typisch Vintage und somit authentisch. Selbst die ansonsten so puristisch-schlichten skandinavischen Hersteller entkommen dem Charme vergagnener Epochen nicht, wie Produkte von Au Maison, Skagerak oder Chic Antique zeigen.

 

Technik, Ästhetik und Funktionalität verschmelzen beim Smeg 50‘s Style

Wesco hat den ovalen Brotkasten Elly neu aufgelegt

Der Fachhandel ist gefragt

Laut ECC-Markenmonitor des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Commerce Connector setzten Topmarken aus dem Bereich der Küchenkleingeräte nach wie vor stark auf den Fachhandel, nur wenige bieten einen umfassenden Online-Direktvertrieb. Das stationäre Händlernetz ist für derlei Produkte von unschätzbarem Wert. Der Kunde möchte diese Geräte erklärt und vorgeführt bekommen und sich selbst vom Retro-Look bezaubern lassen, vor allem wenn er gut inszeniert ist. Wichtig dabei ist jedoch: Der Kunde will überrascht werden, auch die Läden sollten mehr Fantasie in den Alltag bringen. Am POS eine Geschichte erzählen, faszinieren und unterhalten, das kommt gut an. Warum nicht mit Songs aus den 1950ern und dem „echten“ Retro-Stil?

Den robusten TIX Multi-Zerkleinerer von Viceversa gibt‘s in vielen Farben