Trend 2021: Prost, Cheers & Salut! – Vinum bonum deorum donum

Es war ein kleiner Umweg über das mittel- und althochdeutsche „win“, was aus dem lateinischen „vinum“ unseren heutigen Wein machte. In der antiken Mythologie war der gegorene Traubensaft weitaus mehr als nur ein Getränk. Für rituelle Zwecke bediente man sich der berauschenden Wirkung des Alkohols und fühlte sich dadurch den Gottheiten ein Stück näher. Auch in der christlichen und jüdischen Religion kommt dem Wein eine messianische Bedeutung zu und das traditionelle Kreuz der Georgischen Orthodoxen Kirche stellt eine Weinrebe dar. Neben der religiösen Bedeutung des Weins, gab es aber immer auch eine medizinische. Die reinigende Wirkung auf Blut, Säfte und Gefäße des Menschen beschrieb unter anderem die Äbtissin Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert. Die „Oinotherapie“ war auch bei den Ärzten des 18. Jahrhunderts überaus beliebt. Die Dissertation des Daniel Dieter Jacobi aus dem Jahr 1740 war mit dem Titel: „Über die Zauberkraft des Weines, dem besten Medikament und Nahrungsmittel“ überschrieben. Einer der letzten richtigen Weintherapeuten war vermutlich der Arzt und Winzer Ferdinand von Heuss. In einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1906 wurde bekannt, dass er eine Winzersgattin, die so stark an einer „septischen Gebärmutterentzündung“ erkrankt war, daß seine ärztlichen Kollegen sie schon aufgegeben hatten, über sechs Wochen hinweg mit 120 Flaschen seiner Bodenheimer Weine behandelt hat … und das mit Erfolg. Nachzulesen ist dies und viele weitere kuriose Geschichten bei Elmar M. Lorey: „Als der Wein noch vom Arzt verschrieben wurde.“

Zeitlos

Lassen wir die überaus umstrittene, therapeutische Seite des Weines hinter uns und widmen wir uns dem Getränk. Weinbau wurde wohl schon ab dem 6. Jahrtausend vor Christus betrieben. Als Ursprungsländer gelten Georgien und das heutige Armenien. Auch die Römer waren große Freunde des gegorenen Traubensaftes, der nicht nur zu jeder privaten Mahlzeit, in jede Taverne, sondern vor allen Dingen zu jedem Gelage gehörte. Es tranken zunächst nur Bürger, Soldaten und Sklaven. Frauen war bis zum Ende der Republik im Jahr 27 vor Christus der Genuss von Alkohol verboten, da man die dadurch ausgelöste Züggellosigkeit fürchtete. Cato schlägt in einem Lehrbuch über die Landwirtschaft vor, für einfache Sklaven 260 Liter Wein im Jahr einzuplanen. Er zählte demnach zu den Grundnahrungsmitteln und wurde üblicherweise mit zwei bis drei Teilen Wasser gemischt. Purer Genuss war verpönt und galt als ein Zeichen von Trunksucht. Bislang sind aus dieser Zeit 185 verschiedene Sorten nachgewiesen.

Die Begeisterung für den Wein hat in den letzten Jahrzehnten noch einmal stark zugenommen und wurde durch die Pandemie weiter befeuert. Wein ist weit mehr als ein Getränk, er ist Lebensgefühl, Statussymbol und Essensbegleiter. Heute werden laut Aussagen des deutschen Weininstututs auf 103.079 Hektar (2019) über 100 Rebsorten in Deutschland angebaut. Das Trendthema Wein findet man auch in zahllosen Accessoires.

Prickelnd

Beginnen wir mit dem Getränk, das wir allgemein als Aperitiv gnießen, dem Qualitätsschaumwein. Frisch gekühlt aus dem mobilen „Keep Your Cool“ Champagner-Kühler lässt sich Sekt oder Champagner äußerst stilvoll (nach etwas Übung) mit dem Säbel von Vagnbys öffnen.

Getrunken wird das prickelnde Getränk aus den silbernen Champagnerkelchen „Belvedere“ von Robbe & Berking oder den überaus aufmerksamkeitsstarken Champagnergläsern „Highlight“ von Stölzle Lausitz, deren Stil beim Anheben von unten beleuchtet wird. Wer mit Detailwissen über Champagner punkten möchte, sollte in die Geschichte von Veuve Clicquot hineinlesen. Damit dies ungestört gelingt, hängt man das Schild „I‘m in the garden drinking Champagne“ an die Haustüre und den mobilen Flaschenkühler in den Baum. Zwischenzeitlich sollte auch der Weißwein runtergekühlt werden und dann in den Naturstein-Weinkühler von Rokstyle Living gestellt werden, der sowohl ein Stück weit Kälte, aber auch Wärme speichern kann. Wer es kühler mag, legt die Flasche mit ganz viel Eis in den Flaschenkühler „Hirsch“ von Hoff Interieur. Beim Öffnen hilft eines der sechs Tools der Wein-Sommelier-Box von Monsterzeug. In den Gläsern der Serie Bar Premium No. 3 von Zwiesel Glas kommt der Wein besonders gut zur Geltung, da sich das Licht in den organisch wirkenden Strukturen wie in zahlreichen Eiskristallen bricht. Für klares, schlichtes Design steht die formschöne und vielseitige Glasserie „Chalet“ im Landhausstil von Bohemia Cristal.

Wen es mit dem Wein dann wieder nach draußen zieht, sollte die Flasche und den Glashalter „Reggy“ nicht vergessen. Für Nachschub sorgt eine kühle Flasche aus der wirklich coolen und wasserfesten Tasche „Carry Vino in Style!“. Ungetrübten Weingenuss im Garten oder beim Picknick garantieren auch die robusten klimaneutral hergestellten Kunststoff-Weingläser „Club No. 4“ mit Kristallschliff von Koziol oder die BPA-freien, portablen Acryl-Weingläser TraVino von Gyrofish.
Inzwischen ist es aber auch Zeit für einen Rotwein geworden. Falls er immer noch undekantiert auf dem magischen Seil schweben sollte, so sollte man auf den Weinbelüfter und Ausgießer Airovin von Adhoc zurückgreifen. Beim Einschenken haben wir etwas gekleckert. Hätten wir gewusst, dass es einen so chicen Tropfenfänger mit Weinstöpsel gibt, wäre uns das sicherlich nicht passiert. Für den Notfall hätte man natürlich auch auf die fantasievollen Servietten „Vino Rosso“ von Paper + Design zurückgreifen können, die einen Abend mit schönen Weinen wunderbar ergänzen. Auch das Schneidebrett „Wine o‘Clock“ passt hervorragend für eine gemütliche Runde mit Käseplatte, Baguette und Rotwein.
Damit Weinflaschen nicht einfach herumstehen, lassen sie sich wie bei Gilde Handwerk als Musiker tarnen oder man überlässt sie wie bei Audenza einem Affen. Und falls am Ende dann doch noch etwas übrig bleiben sollte, hat Räder für jede Flasche einen krönenden Abschluss.