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Christmas Trend 2023: Werkstoff Holz

Von drauß‘ vom Walde komm ich her …

Der im besten Fall eingeschneite Winterwald gehört für uns zu idyllischem Weihnachten einfach dazu und damit auch der Werkstoff, der dort besonders oft vorkommt – Holz. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bringt Holz eine natürlich warme und gemütliche Note ins Zuhause

Holz hat die letzten Jahre als Material stark an Bedeutung im Interior gewonnen. Der sichtbare Anteil an Holz ist bei Möbeln gestiegen und das nicht nur bei Tischen und Schränken. Selbst bei Polstermöbeln sieht man Füße, Armlehnen und Rückenkonstruktion vermehrt in Holz. Die Home-Accessoires zeigen sich dabei auch von ihrer holzigen Seite und gerade zu Weihnachten wird gerne auf das warme Material zurückgegriffen. Im Winter denken wir besonders gerne an den Wald, da er dann, insbesondere wenn es geschneit hat, eine ganz besonders idyllische Stimmung aufweist. Der Möbelhersteller Riva 1920 interpretiert mit Hilfe einiger Architekten und Designer das traditionelle Symbol der Weihnachtszeit – den Tannenbaum – auf ganz unterschiedliche Art und Weise und kreiert so eine Kollektion mit ganz außergewöhnlichen Deko-Objekten. In Höhen von 43 bis 50 Zentimetern aus duftendem Zedernholz gibt es minimalistische Tannen, die sich als dynamische Spirale in die Höhe schrauben oder präzise übereinander gestapelte Scheiben. Aber auch Formen, die weich geschwungen sind und gerundete Kurven zeigen, sind vertreten. Bis hin zu einer Kegelform mit runden Löchern, in denen Massivholzkugeln Platz finden, so dass Kinder hier mit den Weihnachtskugeln sogar mal spielen dürfen. Bei all den unterschiedlichen Varianten findet jeder seinen Weihnachtsbaum, der zu ihm passt.

Tannenbäume in ganz unterschiedlicher Ausführung bietet Riva 1920 an
Die „Christbaum Wächter“ von designimdorf schmücken die Baumspitze

Stern von Bethlehem

Der Stern darf zu Weihnachten nicht fehlen, da er vor über 2000 Jahren die Geburt Jesu Christi verkündete und den Weisen aus dem Morgenland den Weg zur Krippe zeigte. So findet sich der Stern von Bethlehem über jeder Krippe, aber auch davon losgelöst schmückt er die Advents- und Weihnachtszeit. Ein Stern gehört für viele an die Weihnachtsbaumspitze, denn damit bringt man den Stern optisch dem Himmel näher. Als „Christbaum Wächter“ fungieren die Spitzen aus Nussbaum-Holz von designimdorf. Zusätzlich zum „Stern“ gibt es noch einen „Trompetenengel“ und einen „Engel im Kleid“. Die Motive sind 17 Zentimeter hoch und werden im Hochschwarzwald hergestellt. Aber auch sonst wird mit Sternen gerne der Raum geschmückt. Das Deko-Objekt Stern von Formano befindet sich auf einem Sockel. Mit 58 x 13 x 68 Zentimeter Größe ist er aus massivem Teak-Holz ein Blickfang in jedem Raum. Bei August und Gertrude zeigen sich die Holzsterne nordisch schlicht als grafische Strahlen. Sie können gehängt oder aufgestellt werden und verschönern als Anhänger jedes Geschenk. „Stella“ kommt im 3er Set in den Durchmessern 10, 14,5 sowie 20,5 Zentimetern, wird aus drei Millimeter Birkensperrholz gefertigt und ist nachhaltig in Kraftkarton verpackt.

Das Holzstern-Set „Stella“ von August und Gertrude zeigt sich nordisch schlicht
Das Deko-Objekt Stern von Formano ist durch seine Größe ein Eyecatcher
Das neue „Deko Board“ von Halbach Seidenbänder kann man nach Belieben (um-)dekorieren

Warmer Kerzenschein

Sterne werden obendrein gerne als schmückende Motive für verschiedenste Produkte eingesetzt. Bei Goldbach sind die Holzlaternen mit einem Stern verziert, durch den das flackernde Kerzenlicht gemütlich hindurch scheint. In drei verschiedenen Größen von 10 bis 19 Zentimeter Höhen und mit einer Kordel versehen, können diese rustikalen Lichtbringer sowohl aufgehängt, als auch gestellt werden. Die Teelichthalter „Stuv“ von Uccellino gibt es als 4er-Set mit unterschiedlichen Höhen, so dass sie den Raum schon ab der Adventszeit in stimmungsvolles Licht tauchen. Sie werden aus massiver Eiche in Deutschland gefertigt, an der Oberfläche rau gebürstet und anschließend mehrfach geölt. Es gibt dabei eine helle natur geölte und eine dunkel geräucherte Variante. Mit einem Durchmesser von 7 Zentimetern sind sie für große Teelichter gedacht und die Höhen bewegen sich zwischen 8 und 20 Zentimetern. Ebenfalls mit einem Teelicht bestückt ist das neue „Deko Board“ von Halbach Seidenbänder. Aus Kiefernholz ist es 30 Zentimeter lang und hat drei Schlitze zum individuellen Dekorieren. Es gibt zudem ein rundes „Deko Board“ aus beschichtetem MDF mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern. Als Dekoelemente zum Bestücken der Schlitzen werden aus 3 Millimeter starkem Holz der Schriftzug „Frohes Fest“, Häuser und Bäume mit Gravur in natur und schwarz, ein großer gravierter Baum in natur sowie grün und Krippenfiguren in natur angeboten.

Die rustikalen Holzlaternen von Goldbach bringen gemütliches Licht ins Zuhause
Die unterschiedlich hohen Teelichthalter „Stuv“ von Uccellino sind aus massiver Eiche
Die Pyramide von Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller zeigt die Zuckowski Weihnachtsbäckerei

Klassiker

Die Krippe gehört zu Weihnachten genauso wie der Tannenbaum einfach dazu. Demi Art zeigt dabei eine interessante Symbiose aus handgeschnitzten Figuren, die mit Ölfarben bemalt und 25 Zentimeter hoch sind, zu einem schlicht geometrischen Krippenstall, der eine Höhe von 60 Zentimetern aufweist. Ebenfalls Weihnachtsklassiker aus Holz sind die Pyramiden aus dem Erzgebirge, die sich in immer wieder neuer Ausgestaltung zeigen. So wurde das Motiv der Weihnachtsbäckerei bei der Pyramide von Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller vom Kinderliederstar Rolf Zuckowski mitgestaltet. Diese Spitzbogenpyramide greift alle wichtigen Elemente aus seinem berühmten Weihnachtslied auf und begleitet Familien damit durch die Wintermonate. Sie ist 30 Zentimeter hoch und das Pyramidengestell ist aus zertifizierter Sipo, eine Mahagoni Art gefertigt; weitere Holzarten sind Ahorn, Linde, Buche, Weißbuche und Amazakoe. Aufwendig detailliert besteht sie aus über 150 Einzelteilen.

Die Krippe von Demi Art spielt mit dem Kontrast von handgeschnitzt zu schlicht
Mit der Holzform von ScrapCooking lassen sich gefüllte Plätzchen formen

Weihnachtsbäckerei

Zur Weihnachtszeit wird aber nicht nur das Lied von der Weihnachtbäckerei gesungen sondern viele backen ihre Plätzchen auch gerne selber. Für Spekulatius und Springerle werden traditionell auf den ausgerollten Teig Holzmodel gedrückt, um den Leckereien ihr Bildmotiv zu geben. Das französische Unternehmen ScrapCooking bietet eine Holzform an, mit der Gourmet-Plätzchen gebacken werden können, die mit Schokolade, Marmelade oder Karamell gefüllt sind. Die drei traditionellen Weihnachtsformen Lebkuchenmann, Haus und Weihnachtsmann laden dabei zu einer Rückkehr in die Kindheit ein. Um seinen Keksen eine schön gemusterte Oberfläche zu verleihen, sind in den letzten Jahren vermehrt Motivstempel und Motiv-Teigrollen aufgekommen. Der Backhelferprofi Folkroll bietet Teigrollen aus Buchholz mit vielen Motiven in drei Größen an, so dass Klein und Groß im Handumdrehen liebevolle Motive in den Plätzchenteig prägen können. Die tief gelaserten Muster auf den Holzrollen sorgen für eine deutlich sichtbare Reliefmusterung auf dem Gebäck. Die Teigrolle ist zudem für Salzteig, Teig aus Marzipan, Schokolade oder sogar für Ton und Keramik verwendbar.

Mit den Teigrollen von Folkroll erhalten Plätzchen eine hübsche reliefartige Oberfläche
Der Bambuskochlöffel von Räder wird von einem Loch in Sternenform geschmückt
„Oscar“ von Sebastian Design trägt seine Mütze frech ins Gesicht gezogen
Als Kugelzwerg zeigt sich das Räuchermännchen neu bei Christian Ulbricht

Witzige Gnome

Räuchermännchen aus Holz sind ebenfalls fester Bestandteil des Brauchtums im Erzgebirge und ein Aushängeschild für Erzgebirgische Volkskunst. Dabei folgen sie in der Form gerne aktuellen Trends. Bei Christian Ulbricht wird der Räuchermann von daher nun zum „Kugelzwerg“, dem die Mütze tief ins Gesicht gezogen ist, so dass die Augen nicht sichtbar sind, denn Gnome bleiben angesagt. Mit grauem, grünem oder rotem Outfit ist der nette Geselle 25 Zentimeter hoch und wird vorwiegend aus Linde gefertigt. „Oscar“ vom dänischem Label Sebastian Design ist aus Buchen- und Birkenholz gefertigt. Er wird in verschiedenen Ausführungen hergestellt mit verschiedenen Strickmützen, die keck in die Höhe stehen, so dass er etwa 14 cm hoch ist. Seine Teile kommen aus Schweden und er wird in Dänemark bemalt und montiert.

Der Wiegestempel „Mammoth“ von Trodat stempelt große individuelle Motive
Die Weihnachtskarten von Komoni können mit dem mitgeschickten Ständer aufgestellt werden

Besondere Wünsche

Karten aus Holz mit gelaserten Motiven sind nicht neu, aber beim Amsterdamer Label Komoni haben diese Weihnachtskarten ein Extra: an der Unterseite der Karten befinden sich drei zusätzliche heraus trennbare Teile, um einen Ständer darauf zu schaffen, so dass die Karten damit aufrecht stehen können. So wird aus der Weihnachtskarte ein Deko-Objekt, an das man lange Freude hat. Aber auch das Selbergestalten von Grußkarten ist angesagt. Mit dem Holzwiegestempel „Mammoth“ von Trodat sind besonders große Motive möglich und dies mit gleichmäßigem Abdruck, denn dank der wiegenden Bewegung und dem ergonomisch geformtem Griff kann der Stempel bequem gehalten und so sicher abgedruckt werden. „Mammoth“ wird in höchster Handwerkskunst in Deutschland hergestellt mit Motiven nach Kundenwunsch – egal ob eigenes Logo, edler Schriftzug oder künstlerisches Motiv, so dass man rasch selber Karten, Geschenkpapier und mehr gestalten kann. Da Trodat Umweltfreundlichkeit wichtig ist, ist nicht nur das Holz PEFC und FSC zertifiziert, sondern auch der Lack nach DIN EN71. Der hochwertige Stempel wird bei Nichtgebrauch samt Handstempelkissen in einer eleganten Box verstaut und aufbewahrt.

Mit Klötzchen weihnachtliche
Dekoration und Geschenke kreieren.
Vom frechverlag
Ein niedlicher Rentier-Kopf wird zum Webrahmen bei Sozo – Frowing Up Creative

Kreativ mit Holz

Weihnachtszeit ist Kreativzeit. Da basteln, malen und werkeln Erwachsene gerne mit ihren Kindern – vermehrt aber auch alleine -, um Karten zu gestalten, Christbaum-Anhänger zu formen und Geschenke für die Familie zu kreieren. Holz spielt hier ebenfalls vermehrt wieder eine wichtige Rolle. Es gibt noch die traditionellen Laubsägearbeiten, aber jetzt wird vor allem mit Kugeln und Klötzchen gearbeitet. Der Vorteil: die Bauteile müssen nicht erst ausgesägt werden sondern existieren schon. Beim frechverlag ist das Buch „Weihnachtliches Klötzchenfieber“ von Anja Schröder und Michaela Richter erschienen. Da werden aus handelsüblichen Parketthölzern im Handumdrehen wunderschöne Schneeflocken, eine stimmungsvolle Krippe, ein hübscher Adventskalender oder dekorative Weihnachtsbäume – und das alles größtenteils ohne Sägen und Bohren. Aber auch textile Techniken sind in den letzten Jahren wieder sehr beliebt geworden wie das Weben – eine einfache Technik, die schon kleine Kinder gut ausführen können. Dabei wird aus dem klassischen Holzwebrahmen immer öfter ein dekoratives Objekt wie ein Rentier-Kopf bei Sozo – Frowing Up Creative. Das iraelische Unternehmen bietet Web-Sets an, in denen ein hübsch geformter Webrahmen, dicke Wolle, Stickgarn, Webnadel, Sticknadel, eine Anleitung und teils sogar noch ein Pompon-Werkzeug enthalten sind, mit dem das Kind einen schönen Wandbehang selber weben, besticken und dekorieren kann.
Holz spielt besonders in der Weihnachtszeit eine wichtige Rolle, da viele dann sofort an den stimmungsvollen Winterwald denken, und mit diesem Werkstoff ein gemütliches Ambiente sofort ins Zuhause einzieht.

TRENDagentur Gabriela Kaiser,
www.TRENDagentur.de


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