Weniger ist mehr: Neue Handels-Herausforderungen
Die Konjunktur in Deutschland läuft, gestützt von einer allgemein guten Beschäftigungslage, auf Hochtouren. Trotz Diesel-Gate, Terrorgefahr und internationaler Krisen dürfte es dabei kurzfristig bleiben. Allerdings ergab die repräsentative Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dass sich bei den 14- bis 22-Jährigen Unsicherheiten niederschlagen.
In der Folge bedeuten jungen Menschen verlässliche persönliche Beziehungen und soziale Netzwerke sehr viel. Neben sozialem Zusammenhalt und Solidarität spielt eine intakte Natur eine große Rolle. Für die damit verbundenen Einschränkungen des Lebensstandards ist die Bereitschaft allerdings noch gering. Doch schon erleben in den USA Second Hand Retailer einen besonders starken Aufschwung. Und der Kult vom ‚Weniger ist mehr‘ schwappt langsam nach Europa über. Bücher, die beim befreienden Ausmisten helfen, dominieren die Bestsellerlisten.
Ausmisten ist angesagt und Handarbeit sowie DIY im Trend. Dieser Ausdruck von Individualität gepaart mit der Abkehr von Massenware, die Zuwendung zu mehr Nachhaltigkeit und die Rückbesinnung auf das Wesentliche sind Reaktionen auf die schnelllebige, digitale Welt, heißt es im Messebericht über die Handarbeitsmesse „H+H Cologne“ im März 2018. Das Meinungsforschungsinstitut KRC sieht eine „Kauf weniger, Kauf besser“-Philosophie als Alternative zum Überangebot.
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