Weniger Beiersdorf-Gewinn trotz Tesa-Umsatzsprung
Geschäftsbereiche
Demnach kletterte der Beiersdorf-Umsatz organisch, also ohne Zukäufe, um 5,7 Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 4,5 Prozent von 6,75 auf knapp 7,06 Milliarden Euro. Während sich der Umsatz der Consumer-Schiene (unter anderem Eucerin, Nivea, Hansaplast) organisch um 4,7 Prozent verbesserte, kam der Tesa-Bereich sogar auf ein organisches Umsatzplus von 10,6 Prozent. Nominal stieg der Umsatz des Klebebereichs mit seinen Produkt- und Systemlösungen um 9,8 Prozent von fast 1,15 auf knapp 1,26 Mrd. Euro. Die Umsatzzuwächse wurden sowohl im Industriegeschäft als auch im Geschäft mit den Endverbrauchern erzielt. Das EBIT lag mit 207 Mio. Euroüber dem Vorjahreswert von 186 Mio. Euro. Die EBIT-Umsatzrendite erreichte 16,5 Prozent nach 16,2 Prozent im vorherigen Geschäftsjahr.
Konzernergebnisse
Das Ebit des Konzerns stieg im Vorjahresvergleich von 1,01 auf 1, 08 Mrd. Euro. Die entsprechende Umsatzrendite stieg leicht von 15 auf 15,4 Prozent. Der Jahresüberschuss sank beim Gewinn auf 689 Millionen Euro nach 727 Mio. Euro im Jahr 2016. Die Abweichung resultiert laut Unternehmen insbesondere aus dem Fehlen von Einmalerträgen im Finanzergebnis, wie sie 2016 anfielen, sowie aus Wechselkurseffekten und Wertverlusten bei Finanzanlagen.
„Beiersdorf ist stark aufgestellt und verfügt über starke Marken, über eine gut gefüllte Pipeline mit neuen Produkten und eine deutlich ausgebaute internationale Präsenz. Hohe Effizienz und Flexibilität gehören zu unseren entscheidenden Erfolgsfaktoren. Daher blicken wir mit Selbstvertrauen und vorsichtigem Optimismus in das Geschäftsjahr 2018“, betont Stefan F. Heidenreich, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG.