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Studie: Deutsche meiden mobiles Bezahlen

30. April 2018, 9:38

Lediglich sieben Prozent der Befragten gaben an, schon mindestens einmal mit ihrem Smartphone am Point-of-Sale (PoS) bezahlt zu haben. Allerdings können sich 33 Prozent der Nichtnutzer vorstellen, künftig Mobile Payment zu nutzen.

Die Gründe für den fehlenden Durchbruch sind laut der Oliver Wyman GmbH aus München vielschichtig. Immer mehr Kontobesitzer haben die Möglichkeit, kontaktlos mit ihren Kredit- und Debitkarten zu zahlen und tun dies auch. Zudem ist der Markt der Mobile-Payment-Anbieter stark fragmentiert – in Deutschland erreicht derzeit kein Anbieter eine flächendeckende, standardisierte und händlerübergreifende Bezahllösung.

Auch die Integration in den Alltag fehlt: Chinesische Messenger Dienste wie Alipay und WeChat haben sich zum zentralen Ökosystem für Verbraucher entwickelt, indem sie viel kommerzieller eingesetzt werden als vergleichbare Dienste aus Deutschland. Mobile Payment ist laut der Strategieberater dabei nur ein Nebenprodukt und bietet eine simple User Experience. Gleichzeitig haben deutsche Verbraucher ein geringes Vertrauen, was ihre Daten betrifft und sind bei Online-Bezahlung eher vorsichtig: Mobile Payment wird bisher nur für tendenziell kleinere Warenkorbwerte mit geringem Risiko wie beispielsweise im Nahverkehr verwendet.

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