···Home ··· News ··· Post führt Digitalangebot auf breiter Front ein

Post führt Digitalangebot auf breiter Front ein

4. März 2020, 8:22

Die Deutsche Post DHL Group hat eine Digitalisierungsinitiative angekündigt, die über einen Zeitraum von drei Jahren laufen und in 2020 beginnen soll. Im Rahmen der Konzernstrategie 2025 sollen Postsendungen besser nachverfolgbar werden und die Kunden genauer erfahren, wann sie exakt eintreffen werden. Hierfür werden Investitionen in Höhe von zwei Milliarden Euro veranschlagt.

Frühzeitige Benachrichtigung

Noch in diesem Jahr will DHL das Live-Tracking von Paketen ermöglichen, kündigte Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland an. Demnach werden die Kunden am Morgen des Zustelltages darüber informiert, wann das Paket in einem Zeitfenster von 60 bis 90 Minuten ankommt. Eine weitere Nachricht soll dann eine Viertelstunde vor dem Erhalt der Sendung beim Kunden eintreffen. Somit bekommt der Empfänger bis zur Zustellung noch die Möglichkeit, das Paket einem Nachbarn zuzustellen oder es am Wunschort ablegen zu lassen.

Vom Live-Tracking, das Mitbewerber wie DPD und GLS bereits anbieten, sollen nicht nur die Kunden profitieren: Für den DHL-Boten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er den Empfänger schon beim ersten Anschellen antrifft und sich somit das Ausfüllen einer Benachrichtigungskarte oder weitere Zustellversuche erspart. „Das rechnet sich auch für uns“, sagt Konzernvorstand Meyer. „Die Effizienz wird erhöht.“

Flankierende Maßnahmen

Als flankierende Maßnahme soll die Zahl der Packstationen bis zum kommenden Jahr von 4.500 auf 7.000 Automaten ausgebaut werden. Außerdem führt DHL mi dem Konzept Post & Paket 24/7 eine neue Variante ein, die zwecks Beratung mit einer Videochat-Funktion ausgestattet is. Darüber hinaus will die Deutsche Post im Jahr 2021 eine Sendungsverfolgung im Internet für gewöhnliche Briefe über einen Matrixcode anbieten. Das Bonner Unternehmen schützt sich mit der neuartigen Briefmarke in Form einer viereckigen Klötzchengrafik auch gegen Fälschungen und unerlaubte Wiederverwendungen von Postwertzeichen. Wer keine Briefmarke zur Hand hat, soll künftig ohne Aufpreis die Sendung mit dem Handy frankieren können. Hierbei generiert eine App einen mehrstelligen alphanumerischen Code, der dann rechts oben auf den Brief oder die Postkarte geschrieben wird. Dieser Code wird von Kameras in den Sortieranlagen der Deutschen Post erfasst und dann ausgewertet.

Tobias Meyer, Vorstand Post & Paket Deutschland kündigte Anfang März die neue Digitalisierungsinitiative des Bonner Konzerns an (Foto: Deutsche Post DHL Group)

Schon Teil des Trendwelten-Kosmos?

Unser Newsletter navigiert Sie im zweiwöchigen Turnus durch wichtige Branchen-News und Trends! Gehen Sie jetzt an Bord!

Ich stimme zu, dass ich 14-tägig den Newsletter von Trend&Style zum Thema Trends erhalte. Ich kann meine Einwilligung jederzeit kostenfrei für die Zukunft per E-Mail an info@goeller-verlag.de widerrufen.

Detaillierte Informationen zum Umgang mit Ihren Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

www.dpdhl.com/de