Plastic Fantastic? Tickende Zeitbombe!
Kunststoffe aller Art bestimmen unsere Lebenswelt und finden sich in allen möglichen Produkten wieder. Plastik gilt als besonders flexibles und massentaugliches Material: Es ist leicht, bruchfest, elastisch, temperaturbeständig, hygienisch, lange haltbar, in individuellen Härten, Formen und Farben zu gestalten und relativ günstig herstellbar.
Dramatische Folgen
Damit ist es insgesamt bequem zu handhaben. Doch diese Vorteile und Freiheiten zeigen heute zusehends die Schattenseiten der entstandenen Wegwerfgesellschaft – und das im wahrsten Sinne des Wortes plastisch. Jüngste Fälle waren ein qualvoll vor den Philippinen verendeter Jungwal, dessen Magen mit 40 Kilogramm Plastikmüll vollgepfropft war, und eine vor der Südwestküste Englands angeschwemmte, über 50 Jahre gut erhaltene Plastikflasche. Solche Gesundheit und Umwelt gefährdende Plastikreste reichern sich durch verschiedene Einflüsse als Mikropartikel in Luft, Wasser und Boden und letztlich über Nahrungsaufnahme und Hautkontakt in Mensch und Tier ab.
„Plastik verrottet nicht. Es zerfällt nur in immer kleinere Teile. Plastikflaschen zum Beispiel zersetzen sich erst nach Hunderten von Jahren; dasselbe gilt für verlorene Fischernetze aus Nylon und auch für am Strand zurückgelassenen Verpackungsmüll“, heißt es bei Greenpeace Deutschland. Es ist kein Geheimnis, dass zum Beispiel mehr als ein Drittel des bundesweit verbrauchten Kunststoffes für Verpackungen verwendet wird, und dass hier die Entsorgungspolitik der etablierten Parteien gescheitert ist.
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