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Neue LKW-Maut verteuert wohl Handelspreise

25. April 2018, 17:42

Wie die Nachfrage der „Welt“ bei renommierten Logistikunternehmen zeigt, werden wohl vor allem die Endkunden die Folgen der ausgeweiteten LKW-Maut zu spüren bekommen. Demnach planen die Speditionen vor allem bei Palettenware, die Preiserhöhungen zum Großteil an die Kunden weiterzugeben.

Da die Gewinnmargen im deutschen Transportgewerbe mit etwa zwei Prozent vom Umsatz recht niedrig seien, könnten besonders kleine mittelständische Transportfirmen Kostensteigerungen ohne Weitergabe an die Kunden kaum verkraften, heißt es in dem Bericht. Sprecher der Logistikkonzerne Dachser und Huettemann rechnen gegenüber der „Welt“ mit Preiserhöhungen von bis zu zehn Prozent, die sich dann letztlich bei den Handelsangeboten niederschlagen dürften.

Die neuen Gebührensätze gelten für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen Gesamtgewicht und sollen ab der Jahresmitte auf insgesamt 52.000 statt bisher 15.000 Straßenkilometern gültig werden. Mautsystem-Betreiber Toll Collect rechnet damit, dass im Zuge dessen rund 30.000 Firmen mit etwa 140.000 Fahrzeugen erstmals Gebühren für ihren Lkw-Verkehr werden bezahlen müssen.

 

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