Nachruf auf Martin Erler, Geschäftsführer efco
Die efco Creative GMBH gab den Tod ihres Geschäftsführers Martin Erler bekannt. Martin Erler ist am 1. Juni im Alter von 55 Jahren verstorben. Ein Sprichwort sagt: „Arbeit ist das halbe Leben.“ Wenn ein Leben endet, schließt sich deshalb nicht nur die Geschichte eines Freundes, Familienmitglieds, Partners oder Elternteils. Von allen Rollen, die ein Mensch in seinem Leben spielt, ist die als Arbeiter eine der bedeutendsten. Für Martin Erler selbst auch und für das efco Unternehmen, in dem seine Kreativität, Ehrgeiz und Tatkraft große Spuren hinterlässt.
Mit dem Geschäftsführer der efco Creative GmbH Martin Erler ist eine große und weithin bekannte Persönlichkeit gegangen. Die Nachricht hat im privaten Umfeld, in der Kreativ- und der Spielwarenbranche und weit darüber hinaus große Fassungslosigkeit, Trauer und Betroffenheit ausgelöst. Martin Erler absolvierte nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Mechaniker in Stuttgart. Anschließend besuchte er ab 1991 die Fachhochschule Heilbronn, wo er das Studium erfolgreich als Diplom-Wirtschaftsingenieur abschloss. Schon damals war er nebenbei im elterlichen Unternehmen tätig, das zu der Zeit unter dem Namen Hobbygross Erler firmierte. Dort stellte er schon früh seine vielseitigen Begabungen unter Beweis. Mit dem Umzug an den seitherigen Standort in Rohrbach/Pfalz im Jahr 1994 traten Martin Erler und seine Schwester Pia offiziell in die Firma ein.
Martin Erler hatte immer ein offenes Ohr für die Belegschaft, die Kunden und Partner
Als geschätzter Chef, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Belegschaft, Kunden und Geschäftspartner hatte, engagierte sich Martin Erler als Allrounder auch in Vereinigungen wie dem Verband Hobby-Kreativ, dem Creativ Kreis International oder dem Verein Kreativ-hilft. Vielen Branchenangehörigen ist er durch die Beteiligung als Aussteller zum Beispiel der Creativeworld in Frankfurt oder der Spielwarenmesse Nürnberg bekannt. Martin Erler war ein wahrer Visionär der Kreativ-Branche.
Visionär der Kreativ-Branche und leidenschaftlicher Hobby-Koch
Die Reaktionen auf Martin Erlers Tod sind geprägt von der Wertschätzung für einen herzlichen, liebenswerten, beeindruckenden Menschen, der für viele ein kreativer, begeisterungsfähiger, selbstloser, praktischer und unterhaltsamer Wegbegleiter war. Neben seinem beruflichen Engagement war Martin Erler leidenschaftlicher Bogensportler. Er liebte lange Spaziergänge mit seinem Hund, den Garten, die Pflanzen und Kräuter. Er kochte gern, probierte neue Kreationen, war stets experimentierfreudig. Darüber hinaus galt sein Interesse auch zahlreichen anderen Themen, was ihn als vielseitig gebildeten Gesprächspartner auszeichnete.
Martin Erler hinterlässt zwei erwachsene Kinder, seine Ehefrau, mit der er über 25 Jahre verheiratet war. Voller Schmerz müssen auch seine Eltern sowie seine Schwester viel zu früh Abschied nehmen. Mit ihnen und den weiteren Familienangehörigen trauert ein großer Freundes- und Bekanntenkreis.
