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Miele verzeichnet Rekordzahlen

11. August 2017, 9:05

Vor allem die Einbaugeräte und die Staubsauger hätten überproportional hinzugewonnen, heißt es bei der Miele & Cie. KG.  Zum dritten Mal in Folge sei man deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre gewachsen, und dies trotz erschwerter Bedingungen in wichtigen Märkten wie Russland, der Türkei oder (währungsbedingt) Großbritannien. Zudem habe der Preisdruck in nahezu allen relevanten Produktgruppen und Märkten weiter zugenommen, so der Gütersloher Konzern .

Starkes Wachstum in Deutschland

In Deutschland hat Miele 1,18 Milliarden Euro Umsatz erzielt, was einem Plus von 6,8 Prozent entspricht. „Hier ist Miele der unangefochtene Marktanteilsgewinner der letzten Jahre – und bei den großen Hausgeräten die Fachhandelsmarke Nummer eins“, verkündet das ostwestfälische Unternehmen.

Zum Erfolg trugen auch bestimmte Produkte bei: Der Absatz bei den Geschirrspülern stieg um fast 40 Prozent  innerhalb von drei Jahren, und das gleiche Wachstum erzielte der Wäschetrockner WT1, der eine Gesamtlaufzeit unter drei Stunden sowie ein vernetztes Dosiersystem hat. Zudem führte die Messepremiere des ersten beutellosen Staubsaugers des Herstellers auf der Messe IFA 2016, dem Modell Blizzard CX1, auch zu einem erstmaligen Absatz von über 2,5 Millionen Staubsauger in einem einzigen Geschäftsjahr. Somit sieht Miele die Position als europaweiter Marktführer bei Bodenstaubsaugern in punkto Umsatz und Stückzahlen gefestigt.

Mehr Investitionen in Smart Home

Apropos vernetzte Komponenten: Seit Herbst formiert sich der neue Geschäftsbereich Smart Home, mit Entwicklung, Produktion und Vermarktung unter einem Dach. Vielversprechende Start-ups unterstützt Miele über die neu gegründete Tochter Miele Venture Capital GmbH, bis hin zu direkter Kapitalbeteiligung. Inhaltlich stehen hier Geschäftsmodelle, Technologien und Anwendungen rund um Themenfelder wie Smart Home oder Industrie 4.0 im Fokus, außerdem innovative Fertigungs- oder Produkttechnologien.

Der Geschäftsbereich Miele Professional, bestehend aus Wäschereitechnik, Gewerbespülern sowie Medizin- und Labortechnik, erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 484 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,6 Prozent, wobei der Vorjahresvergleich durch einen Einmaleffekt in der Wäschereitechnik belastet wird. So haben zum Beispiel die gewerblichen Geschirrspüler mit ihrer großteils erneuerten Produktpalette mehr als acht Prozent hinzugewonnen, ebenso der Servicebereich. Mit einer ähnlich positiven Entwicklung ist aktuell bei den Wäschereimaschinen zu rechnen, dank deutlich reduzierter Strom- und Wasserverbräuche der neuen Gerätegeneration „Benchmark Plus“.

In der Medizintechnik verbessert sich die Marktposition allein dadurch sprunghaft, dass die renommierte italienische Steelco Group jetzt Teil der Miele Gruppe ist. Im Rahmen des arbeitsteiligen Marktauftritts wird das Projektgeschäft zur Ausstattung der zentralen Sterilgutversorgung in Kliniken bei Steelco gebündelt. Miele konzentriert sich dagegen auf die Segmente Praxen und Labore. Zusammengerechnet ergeben die aktuellen Umsätze der neuen Allianz rund 250 Millionen Euro, mit signifikantem weiterem Wachstumspotenzial. Auf den Umsatz von Miele im Berichtsjahr hatte die neue Konstellation noch keine Auswirkungen.

Geschäftsführung und andere Mitarbeiter

Zum Stichtag 30. Juni 2017 hatte der Miele-Konzern 19.465 Mitarbeiter – darunter 10.888  in Deutschland. Das sind insgesamt 1.095 Beschäftigte oder sechs Prozent mehr Personal als ein Jahr zuvor. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt 225 Millionen Euro investiert. Das sind 41 Millionen Euro oder 23 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Neue Showrooms eröffnete Miele an Standorten wie Bozen, Hong Kong, Madrid, Paris, Split oder Stockholm.

Planmäßig vollzogen wurde der Wechsel in der Geschäftsleitung der Miele Gruppe: Zum Jahresende 2016 trat Dr. Eduard Sailer nach 19 erfolgreichen Jahren als Geschäftsführer Technik in den Ruhestand. Nachfolger in dieser Funktion ist Dr. Stefan Breit, zuletzt Leiter Werk Gerätefertigung in Gütersloh. Weitere Mitglieder der gleichberechtigten Geschäftsleitung sind Olaf Bartsch (Finanzen/Hauptverwaltung), Dr. Axel Kniehl (Marketing/Vertrieb) sowie Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführende Gesellschafter).

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