Metro Group verzeichnet Trendverbesserung bei Vertriebsmarken
Demnach wuchs der flächenbereinigte Umsatz der fortgeführten Aktivitäten im 2. Quartal 2016/17 um 0,3 Prozent. Dabei erzielte MediaMarktSaturn in Deutschland ein flächenbereinigtes Umsatzplus von 3,4 Prozent. Ebenso positiv entwickelte sich laut Konzern der online generierte Umsatz der Vertriebsmarken Media Markt und Saturn über alle Länder und stieg um mehr als 40 Prozent auf einen Anteil von fast zwölf Prozent des Gesamtumsatzes.
Das EBIT vor Sonderfaktoren der fortgeführten Aktivitäten wurde im 2. Quartal durch eine hohe Vergleichsbasis und Investitionen in die Transformation, wie beispielsweise IT und CRM belastet, heißt es in der Düsseldorfer Konzernzentrale. Außerdem hätten Investitionen in Start-up-Aktivitäten wie die Retail Media Group, Deutsche Technikberatung und die Maßnahmen zur Stärkung der Marktposition in verschiedenen Ländern das Ergebnis reduziert. Das EBIT vor Sonderfaktoren sank demzufolge durch Investitionen in den Umbau der Unternehmensgruppe im 2. Quartal auf minus 19 Millionen Euro von 38 Mio. Euro im Vorjahr.
Der flächenbereinigte Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten sank im 2. Quartal um 1,1 Prozent, was auch auf die negativen Kalendereffekte insbesondere bei Real zurückzuführen ist. Der berichtete Umsatz von Metro Cash & Carry erhöhte sich deutlich um 5,4 Prozent, wozu auch die Akquisition von Pro à Pro beigetragen habe, so die Metro Group. Auch infolgedessen stieg der Belieferungsumsatz der Vertriebslinie um über 30 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 16,1 Prozent des Gesamtumsatzes. Das EBIT vor Sonderfaktoren der nicht fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich aufgrund von Immobilienerträgen und positiven Wechselkurseffekten deutlich auf 90 Mio. Euro gegenüber minus 27 Mio. Euro im Vorjahresquartal.