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Maison&Objet: Wandel zu gehobenen Märkten

27. Januar 2025, 14:03

Der Pariser Designmesse ist der Shift hin zum gehobenen Markt und einem neuen Konzept, das sich von der September Ausgabe absetzt, gelungen. Die Januar Ausgabe präsentierte sich als wichtiges Event für die gesamte Branche, zeigte mutige Innovationen und zog mehr Besucher an. Trotz kalter Wintertemperaturen heizte Maison&Objet dem Dekor-, Design- und Lifestyle-Sektor mit einer elektrisierenden Ausgabe ein. Mit vollen Gängen, einer Explosion von Farben und neuen Produkten sowie begeisterten Besuchern aus aller Welt war Maison&Objet mehr als nur eine Messe. Diese Veranstaltung treibt das Geschäft im gesamten Sektor an und inspiriert eine engagierte, wachsende Community. Maison&Objet ist ein wichtiger strategischer Partner für Akteure der gesamten Dekor-, Design- und Lifestyle-Branche. Jedes Jahr passt sich diese Veranstaltung schnell an die neuesten Veränderungen in der Branche an und bietet eine unverzichtbare Plattform zum Entschlüsseln von Trends und zum Erweitern von Geschäftsmöglichkeiten für Marken sowie Planer, Architekten und Innenarchitekten. Die Veranstaltung im Januar 2025 markierte einen wichtigen Meilenstein in dem Übergang, der im vergangenen September begann. Originalität, Kühnheit, Attraktivität und Innovation: Diese vier Worte fassen die diesjährige Veranstaltung zusammen, ein einzigartiges Erlebnis an der Schnittstelle von Geschäft und Kreation.

Zusätzlich zu einem sorgfältig ausgewählten Angebot in 15 Sektoren hat Maison&Objet auch Investitionen getätigt, die durch praktische und doch inspirierende Programme neue Besucher anlocken sollen: Was gibt es Neues? Dieses einzigartige Programm präsentiert begehrenswerte Projekte, Ideen und Konzepte, die mühelos angepasst werden können, sowie aufkommende Trends, die jeden der drei vorgestellten Sektoren neu definieren.

Der aufstrebende Designer Julien Sebban (Gründer des Architekturstudios Uchronia) hat die Hotelbranche mit einem farbenfrohen Hotel aufgemischt, dessen fröhliche Gegenüberstellung von Motiven den Status Quo herausforderte und das Sur/Reality-Thema der Show verkörperte, während er gemeinsam mit Branchenführern maßgeschneiderte Stücke schuf (der monumentale Tisch in der Lobby wurde speziell für Maison&Objet entworfen). Irgendwo zwischen Retrofuturismus und zeitgenössischem Barock spiegelte diese kuratierte, hochmoderne Auswahl der Marken auf der Show und auf MOM eine opulente und begehrenswerte Vision für die Hotelbranche der Zukunft wider.

Zur Feier des 100. Jahrestags des Surrealismus ließ die talentierte Elizabeth Leriche die Besucher in ein Dekor eintauchen, das aus einigen der schönsten Juwelen der Show bestand, und schuf eine Reihe störender, poetischer Szenen: einen Zauberwald, ein Bett in den Wolken, hypnotische Motive, ein auf den Kopf gestelltes Zimmer. Die Trends für die kommende Saison waren bei den Ausstellern der Show leicht zu erkennen.

Dieser innovative Raum „Flow of Fashion“ symbolisiert die Wiederbelebung der Modebranche und erfand Mode im Einklang mit Dekor neu. Als wahrer Concept Store der nächsten Generation definierte Flow of Fashion den physischen Einzelhandel neu, indem er die Grenzen zwischen diesen beiden Welten verwischte. Es war mehr als nur ein Geschäft, es bot ein hybrides Erlebnis, bei dem physische Schaufensterpuppen auf dem Bildschirm verdoppelt und mit KI zum Leben erweckt wurden, in Zusammenarbeit mit Artcare, einer auf digitale Schaufensterpuppen spezialisierten Agentur. Hier kamen Geschenkideen, Modeaccessoires und Wohndekor in einem umfassenden, einzigartigen Einkaufserlebnis zusammen.

Die Maison &Objet wurde im Januar von 69,086 Menschen besucht (unique visitors) darunter 55 Prozent Käufer, 36 Prozent Architekten, Hotels, Restaurants, neun Prozent Handwerkende. Die Besucher kamen aus 149 unterschiedlichen Ländern weltweit und teilten sich in 56 Prozent französische Besucher und 44 Prozent internationale Besucher.

Die nächste Ausgabe findet vom 4. bis 8. September 2025 in Paris statt.

maison-objet.com

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