Kahla vor dem Produktionsaus
Laut MDR Thüringen droht der Porzellanmanufaktur Kahla/Thüringen ein Produktionsstopp zum 1. Januar 2023. Der Gasversorger habe dem Unternehmen gekündigt, sagte Geschäftsführer Daniel Jeschonowski. Die Geschäftsbeziehung habe 20 Jahre bestanden und alle Rechnungen seien pünktlich bezahlt worden. Einen Grund habe der in Hessen ansässige Versorger nicht genannt. Laut Jeschonowski ist es schwierig, bis zum 1. Januar einen neuen Gasversorger zu finden. Es gebe Gespräche.
Ein längerer Produktionsstopp bedeutet laut Daniel Jeschonowski das Aus für die Kahlaer Porzellanmanufaktur. Bund und Länder forderte er auf, Unternehmen in solchen Schwierigkeiten zu unterstützen. Gebraucht werde eine Versorgungsgarantie, die wenigstens 50 bis 70 Prozent des bisherigen Gasverbrauchs zusichert. Laut Jeschonowski hat die Manufaktur bereits ein Drittel des Energieverbrauchs bei gleicher Produktion eingespart.