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IVG Medientag Garten: „Mit Stabilität in die Zukunft“

14. Februar 2020, 14:18

Besonderes Format

Über 150 Journalisten aus dem Online- und Print-Bereich, den Fach- und Endverbraucher-Medien sowie mehrere Garten-Blogger, Autoren und Fotografen erhielten am 13. Februar 2020 einen exklusiven Ausblick auf die Produkt-Highlights des Gartenjahres 2020. Denn der Industrieverband Garten (IVG) e.V. hatte zu seinem 19. IVG Medientag Garten in den Eingangsbereich Nord der Koelnmesse eingeladen. In einem in der Branche einzigartigem Format stellten 48 Aussteller ihre neuen Produkte persönlich und ohne Zeitdruck den anwesenden Medienvertretern vor.

„Wie beliebt der IVG Medientag mittlerweile innerhalb der Grünen Branche ist, zeigt uns die erneut gestiegene Teilnehmerzahl auf Seiten der Fachpresse“, freute sich Anna Hackstein, Geschäftsführerin beim IVG, über die gelungene Veranstaltung. „Das liegt mit Sicherheit auch an dem besonderen Format.“ IVG Mitglieder erhalten auf der Veranstaltung die Gelegenheit, ihr Unternehmen und ihre Produkt-Highlights persönlich vorzustellen und ohne Zeitdruck Rede und Antwort zu stehen. Die Journalisten können die Artikel aus dem gesamten Spektrum des Gartenmarktes hautnah erleben. Auf dem Gelände der Koelnmesse präsentierten sich Hersteller aus den Bereichen Lebendes Grün, Forst-, Garten- und Rasenpflegegeräte, Pflanzenpflege, -ernährung und -gesundheit, Garten-Lifestyle, Substrate, Erden, Ausgangsstoffe sowie aus dem Profigartenbau.

Nicht erfüllte Erwartungen

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr wies DIY- und Garten-Consultant Klaus Peter Teipel darauf hin, dass die Witterungsbedingungen besser waren als im Vorjahr. Am Anfang stand ein sehr milder, niederschlags-reicher Winter. Danach folgte ein abwechslungsreiches Jahr mit viel Sonnenschein und genügend Niederschlag im Frühling, neuen Temperaturrekorden im Sommer sowie einem durchschnittlichen, aber leicht warmen Herbst.

Sein Resümee für 2019 lautet letztendlich: „Trotz einer guten Ausgangslage wurden die Erwartungen in Summe nicht erfüllt.“ Denn mit 18,7 Milliarden Euro blieb das Gesamtergebnis hinter der Prognose zurück und übertraf das Vorjahr nur leicht (2018: 18,6 Milliarden Euro). Lediglich der biologisch-chemische Bedarf erzielte ein Plus von 2,6 Prozent, während Gartenhartware (minus 0,2 Prozent) und Lebendes Grün (minus 0,1 Prozent) im Vergleich zu 2018 leicht verloren. 

Positive Prognose für 2020 

„Dem Zyklus nach wird 2020 ein gutes Jahr für die Gartenbranche“, prophezeit Teipel. „Denn auch in der Vergangenheit folgte einem ‚schlechteren‘ immer ein gutes Jahr.“ Er rechnet mit einem Plus von 0,6 Prozent und einem überdurchschnittlichen Wachstum, aber sinkenden Zuwachsraten für den Gesamtmarkt. 2020 werde auf jeden Fall stabil bleiben. Langfristig sieht Klaus Peter Teipel den Gartenmarkt in einer starken Position. Denn der gesellschaftliche Stellenwert des Gartens steige. „Das Thema Garten durchdringt alle gesellschaftlichen Bereiche und Schichten und nimmt insbesondere in den Städten zunehmend Raum ein“, sagt Teipel. Der Garten sei eine mögliche Ausdrucksform des eigenen Engagements und einer nachhaltigen Selbstverwirklichung in Zeiten steigender Umwelt- und Klimadiskussionen. „Durch seine Vielfalt und breite Aufstellung wird der Markt auch langfristig nicht an Zugkraft verlieren – im Gegenteil, es ergeben sich neue Perspektiven für alle Marktteilnehmer“, so das positive Fazit des Branchenconsultants. 

Über 150 Medienvertreter und 48 Aussteller: IVG Medientag ist nicht nur in der Grünen Branche beliebt (Foto: IVG e.v.)

 

klauspeterteipel.de/ www.ivg.org/