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Ikea wächst weiter mit Multichannel-Konzept

9. November 2016, 15:12

Mehr Multichannel 

Demnach gaben die deutschen Ikea-Kunden durchschnittlich  91,40 Euro je Einkauf in den 50 Filialen der schwedischen Möbelhauskette und online aus. Dies sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Restaurants steuerten 221,1 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, was einem Plus von 8,3 Prozent entspricht. Weiter ausbauen konnte das Unternehmen seinen Umsatz im Bereich E-Commerce, der auf 232,6 Millionen Euro anstieg und damit ein Plus von 22,7 Prozent verzeichnen konnte. 

Der Gesamtumsatz des Konzerns belief sich im Geschäftsjahr 2016 weltweit auf 34,2 Milliarden Euro und erhöhte sich damit um 7,1 Prozent (7,9 Prozent währungsbereinigt). Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Fläche um 4,8 Prozent. „Ikea Deutschland erwirtschaftete mit 14,6 Prozent den größten Anteil am globalen Einzelhandelsumsatz“, heißt es beim Konzern. 

Laut der deutschen Ikea-Tochter im hessischen Hofheim-Wallau sind die Erfolgsfaktoren in einer „starken Multichannel-Agenda“ begründet: Die Verknüpfung von stationärem und Online-Handel sei auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut worden, und könnten die Kunden in jedem der deutschen Einrichtungshäuser online bestellte Waren selbst abholen. Zudem habe eine neue Parcel-Unit in Dortmund die Voraussetzungen geschaffen, um die Lieferzeiten deutlich zu reduzieren, und die im Januar eröffnete Bestell- und Abholstation ermögliche Kunden im Raum Bodensee eine bessere Erreichbarkeit. Zum anderen habe sich auch der Ausbau der Serviceleistungen insbesondere im Bereich Küchenplanung, -lieferung und -aufbau positiv bemerkbar gemacht. 

Küchen-Fokus 

Auch das Schwerpunktthema des Geschäftsjahres, das die Bereiche Küche, Kochen und Essen in den Fokus rückte, kam bei den Kunden sehr gut an und trug überdurchschnittlich zum Wachstum bei. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung im Bereich Schlafen: Mit Einführung des Boxspringbetten-Sortiments entwickelt sich auch dieser Bereich über dem Durchschnitt. 

Um den Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten, investierte Ikea Deutschland darüber hinaus in über 1.000 neue Mitarbeiter, obwohl im Geschäftsjahr 2016 kein neues Einrichtungshaus eröffnet wurde. Damit arbeiteten zum Ende des Geschäftsjahres 17.867 Menschen bei der deutschen Tochter.

Peter Betzel, Geschäftsführer von Ikea Deutschland: „Unsere Kunden erwarten ein Einkaufserlebnis, in dem alle Kanäle nahtlos miteinander verknüpft sind. Wir setzen auf die Attraktivität unserer Einrichtungshäuser, aber natürlich ergänzen wir das stationäre, physische Einkaufen um digitale Angebote wie unsere Homepage, eine Katalog-App und unseren Online-Shop. Die Kunden schätzen es, dass die On- und Offline-Kanäle nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern jeder frei entscheidet, wie er einkauft.“ 

Mitarbeiter-Bonus 

Seit einigen Jahren beteiligt Ikea seine Mitarbeiter am Erfolg und bedankt sich so für ihren Einsatz. So hat auch im Geschäftsjahr 2016 ein Großteil der Mitarbeiter zusätzlich zu einem 13. Monatsgehalt eine Bonuszahlung erhalten. Im Rahmen des Loyalitätsprogramms „Tack!“ zahlte das Unternehmen in Deutschland knapp 13 Millionen Euro in eine zusätzliche Altersvorsorge ein. „Die Beteiligung der Mitarbeiter am Erfolg ist in dieser Form im Einzelhandel in Deutschland einzigartig. Darauf sind wir sehr stolz“, so Peter Betzel.

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