Ikea setzt sich ehrgeizige Umweltziele
Jahresmarke 2030
„Es ist unser Ziel, bis 2030 ‚People & Planet Positive‘ zu werden, das heißt unsere negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, während wir gleichzeitig unser Geschäft weiterentwickeln. Durch unsere Größe und Reichweite haben wir die Möglichkeit, mehr als eine Milliarde Menschen zu erreichen, sie dazu zu inspirieren und darin zu unterstützen, innerhalb der Möglichkeiten unseres Planeten ein besseres Leben zu führen“, erklärt Torbjörn Lööf, Geschäftsführer des Inter Ikea Konzerns.
Die Selbstverpflichtungen für 2030 beinhalten unter anderem:
– Alle Produkte werden nach neuen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel entwickelt, nur erneuerbare und recycelte Materialien zu verwenden.
– Es werden neue Services angeboten, mit denen Produkte einfacher nach Hause gebracht, instand gehalten und weitergeben werden können.
– Bis zum Jahr 2020 sollen weltweit alle Einweg-Kunststoffprodukte aus dem Sortiment und aus den Kunden- und Mitarbeiterrestaurants in den Einrichtungshäusern verschwinden.
– Bis 2025 soll für emissionsfreie Lieferungen nach Hause gesorgt sowie das Angebot erschwinglicher Photovoltaikanlagen auf 29 Märkte erweitert werden.
Kreislaufwirtschaft
„Um vollständig auf Kreislaufwirtschaft umzustellen, müssen wir Lösungen für den sich ändernden Lebensstil der Menschen anbieten. Wir wollen die Haltbarkeit der Produkte und Materialien verlängern und Ressourcen auf durchdachtere Weise einsetzen. Damit wir dies in die Realität umsetzen können, entwerfen wir alle Produkte von Anfang an so, dass sie neu genutzt, repariert, wiederverwendet, verkauft und recycelt werden können“, betont Lena Pripp-Kovac, Sustainability Manager.
Um klimapositiv zu werden, will Ikea die Treibhausgas-Emissionen in der Wertschöpfungskette senken und die Klimabilanz der Produkte und Tätigkeiten dramatisch verbessern. Dies geschieht durch Kohlenstoffspeicherung in der Wertschöpfungskette und die intensive Zusammenarbeit mit Einrichtungslieferanten. Der Konzern will die Lieferanten darin unterstützen, ihre Produktionsstätten und Prozesse insgesamt zu optimieren. Darüber hinaus will der Anbieter es den Menschen ermöglichen, zu Hause nicht nur Energie zu sparen, sondern selbst erneuerbare Energie zu generieren.
„Eine Veränderung wird nur dann möglich sein, wenn wir mit anderen zusammenarbeiten – vom Rohmaterial-Lieferanten bis hin zu unseren Kunden und Partnern“, erklärt Torbjörn Lööf.
Drei Fokusbereiche
Die Ikea Strategie „People & Planet Positive“ gibt für alle Franchisenehmer die Richtung vor und deckt die folgenden drei Schwerpunktbereiche ab:
– Gesundes und nachhaltiges Leben
– Kreislaufwirtschaft und klimapositives Handeln
– Fairness und Gleichbehandlung