Ifo prognostiziert Wachstum für Euro-Raum
Demnach rechnen sie im für das dritte und das vierte Vierteljahr ebenfalls mit jeweils 0,6 Prozent. Treiber sind die privaten Investitionen. Der private Konsum nehme robust zu, allerdings mit geringerer Geschwindigkeit als noch in der ersten Hälfte des Jahres 2017, heißt es beim Ifo Institut in München.
Die Inflation dürfte von 1,4 Prozent im letzten Quartal 2017 auf 1,2 Prozent im ersten Quartal 2018 fallen. Grund hierfür sind Basiseffekte, die aus stärkeren Preisanstiegen für Energie und Nahrungsmittel im Winter zuvor resultieren. Für das zweite Vierteljahr 2018 erwarten die Institute einen Wiederanstieg auf 1,4 Prozent. Die Prognose wurde erstellt unter der Annahme eines Preises von Nordsee-Öl bei 67 Dollar pro Fass und eines Kurses von 1,20 Dollar für einen Euro.
Risiken bestehen in den fragilen, aber zuletzt schrittweise stabiler gewordenen Bankensektoren in einigen Ländern, das heißt im immer noch hohen Anteil an notleidenden Krediten. Positiv könnte sich auswirken die derzeit sehr gute Stimmung bei den Unternehmen, den Konsumenten und an den Finanzmärkten.