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IFH-Prognose: Küchenumsatz steigt auf über elf Milliarden Euro

30. November 2017, 8:32

Siebtes Wachstumsjahr in Folge

Der Küchenmarkt in Deutschland konnte im Jahr 2016 das siebte Jahr in Folge wachsen: Das Plus liegt bei 1,2 Prozent. Damit wurden im vergangenen Jahr rund 11,3 Milliarden Euro für Küchenmöbel, -einbaugeräte und -zubehör ausgegeben (zu Endverbraucherpreisen, inklusive Umsatzsteuer). Das zeigt der neue „Branchenfokus Küchen“ von IFH Köln und BBE Handelsberatung. Auch die Hochrechnung für das laufende Jahr sowie die Prognose bis 2021 gehen von einem – wenn auch geringeren – Umsatzwachstum aus. So rechnen die Branchenexperten für 2021 mit einem Küchenumsatz von knapp 11,5 Milliarden Euro.

„Aktuell stehen für den Küchenmarkt alle Zeichen unverändert in Richtung Wachstum. Von Jahr zu Jahr neue Rekordergebnisse zu erzielen, bedeutet allerdings auch: Die Dynamik anhaltend hoch zu halten, wird zu einer wachsenden Herausforderung für die Branche. Das gilt besonders für den Küchenhandel vor Ort, der sich – anders als die Industrie – nicht auf die gute Exportsituation verlassen kann“, warnt Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln.

Marktanteil der Küchenspezialisten

Online wurden für Küchenmöbel sowie Küchengeräte und -zubehör im vergangenen Jahr rund 340 Millionen Euro ausgegeben. Trotz damit zweistelliger Zuwachsraten im Onlinegeschäft, ist der Küchenfachhandel der stärkere Treiber des Gesamtmarktwachstums. Dessen Umsatz entwickelte sich in den vergangenen Jahren stets überdurchschnittlich: Während der gesamte Küchenmarkt zwischen 2012 und 2016 jährlich im Schnitt um 2,7 Prozent wuchs, konnten die Küchenspezialisten im selben Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von +4,4 Prozent vorweisen. Dies lässt den Marktanteil der Küchenspezialisten 2016 auf 33,5 Prozent ansteigen. Hintergrund ist das Trading-Up des Küchenmarktes in Richtung geplante, hochwertige Einbauküchen, dem Angebotsfokus der Spezialisten.

„Kaum eine andere Branche ist so mittelständisch geprägt wie der Küchenmarkt und kaum eine andere Branche in Deutschland profitiert so stark von den aktuellen Rahmenbedingungen. Allerdings können wir uns nicht auf diesen anhaltenden Rückenwind verlassen. Nicht erst seit der Alno-Pleite sind die richtigen Antworten auf Wettbewerbs- und Renditedruck, Konzentration und nicht zuletzt auch auf den Fachkräftemangel zu suchen und zu finden“, sagt Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung.

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