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I.L.M. sieht sich bei Marktauftritt bestärkt

15. September 2015, 9:37

„Tolle Geschäfte. Die Erwartungen der Aussteller wurden übertroffen. Der Internationalisierungsgrad konnte nochmals gesteigert werden“: Dieses Fazit zieht Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach, nach drei Tagen regen Ordergeschehens auf der I.L.M Summer Styles.

Stärke und Verlässilichkeit in unruhigem Umfeld  

Nach einer schwierigen Saison und vor dem Hintergrund einer insgesamt eher unruhigen Messelandschaft zeige die I.L.M Stärke und Verlässlichkeit und hat sich zum „place to be“ für die Branche entwickelt, betont Arnd Hinrich Kappe. Das spiegelt auch die nochmals gesteigerte Besucherfrequenz wider. 5.900 Einkäufer kamen vom 12. bis 14. September in die Stadt am Main, um ihre Order für Frühjahr/Sommer 2016 zu platzieren. Der Anteil ausländischer Besucher lag bei 25 Prozent und damit um zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

Das umfangreiche, auf einer kompakten Fläche von 12.879 Quadratmetern gezeigte Angebot der 286 Aussteller reicht von Taschen und Kleinlederwaren über Reisegepäck, Business – und Schulartikel bis hin zu Accessoires und wird vom Handel positiv angenommen. Geschätzt werden auch die zahlreichen Serviceleistungen. Perfekte modische Orientierung boten unter anderem die stilvoll inszenierten Fashion Shows, die einen guten Überblick über die wichtigsten Trend-Themen der Saison Frühjahr/Sommer 2016 boten. Dekorationsvorschläge und der neue Workshop zum Thema „Emotionale Inszenierung“ eröffneten den Händlern zudem innovative Wege der Kundenansprache am Point of Sale.

Auch die neue, offene Standgestaltung in Halle C4 kam bei Ausstellern und Einkäufern sehr gut an. Alexander Weipert von Bugatti lobt das Konzept: „Die transparente, niedrigere Standgestaltung bietet beste Möglichkeiten unser Store-Konzept zu präsentieren. Das kommt unseren jüngeren, modernerem Auftritt entgegen.“

Passender Termin, reges Ordergeschäft

Man kennt sich und man trifft sich auf der I.L.M. Die persönliche, fast schon familiäre Atmosphäre wird von Ausstellern und Besuchern immer wieder hervorgehoben. Vor allem aber ist die I.L.M eine echte Ordermesse. „Für uns ist es die wichtigste Messe der Saison“, sagt Constanze Alef, Geschäftsführerin von Freds Bruder, die auf der I.L.M auch viele Neukunden begrüßen durfte. „Die Messe war viel besser als erwartet. Hier wird geordert und der Termin ist genau richtig“, ergänzt Nina Schator von Picard.

Das Gros der Aussteller hebt die allgemein hohe Frequenz und Internationalität der Einkäufer hervor. Das US-Fabrikat Briggs & Riley berichtet von deutlich mehr Kunden aus Großbritannien, Skandinavien und Frankreich. Außerdem wurden zahlreiche Händler aus Benelux, dem Mittleren Osten und Asien registriert. „Auch Russland zieht langsam wieder an“, stellt Adele Martini vom italienischen Accessoires-Anbieter Fedon fest.

Sonderstellung bei Reisegepäck

Neben der modischen Kompetenz hat sich Offenbach eine „Stand-Alone“ Stellung im Bereich Reisegepäck erworben. „Das ist unsere Messe“, bringt es Dieter Morszeck von Rimowa auf den Punkt. Der Branchenexperte lobt die freundliche und informative Atmosphäre, die die I.L.M nicht nur wohltuend von anderen Messen sondern auch von der Uniformität vieler Showrooms unterscheide. „Hier werden Trends spannend inszeniert. Es gibt nichts Vergleichbares auf der ganzen Welt. Das ist die einzige Messe, auf der wir ausstellen“, sagt Morszeck.

Als echter Fan der Messe outet sich auch Axel Bree: „Die I.L.M ist in jeder Hinsicht komfortabel: gute Parkmöglichkeiten, kurze Wege, überschaubar und kompakt – das unterscheidet die I.L.M von anderen Messen“ so das Fazit des Geschäftsführers der Traditionsmarke Bree, die mit einem neuen Stand und stylishen Taschen das Interesse des Handels auf sich zog. Auch der italienische Anbieter The Bridge ist von der Effizienz der I.L.M überzeugt. Sales Manager Lorenzo Ferri: „Hier geht es um Substanz, nicht um Image. Die Kunden, die zu uns kommen, haben konkrete Kaufabsichten – das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.“

Eine Tendenz, die Peter Schwarz von Aigner bestätigt: „Wir treffen hier große, wichtige Händler, auch aus unseren Nachbarländern. Auf das, was wir in Offenbach schreiben, können wir nicht verzichten.“ Nicht nur für den niederländischen Filialisten van Beek ist die I.L.M ein Muss. „Wir sind Dauergäste. Die I.L.M ist für uns die kommerziellste Messe mit verkäuflicher Ware. Hier sind alle Marken zusammen“, lobt Maarten van Beek das Konzept.

Innovationen und Farbe gesucht

Die Stimmung des Handels wurde insgesamt als positiv empfunden. „Die Einkäufer sind aufgeschlossen. Powerfarben, allen voran Gelb, Pink und Grün, Fransen und Zugbeutel laufen gut“, stellt Achim Bruder von Abro fest. Renate Wergen vom gleichnamigen Geschäft in Köln hätte sich in puncto Farbe noch mehr Auswahl gewünscht. „Ich bin auch gekommen, um mein Sortiment durch aktuelle, modische Themen zu ergänzen“, sagt die Händlerin, die bei MGM Accessoires aus Fell und ethnisch geprägte Gürtel für sofort geordert hat.

Das Thema Natürlichkeit steht bei Marc O’Polo im Mittelpunkt. „Lasercut in geflochtener Optik, Velours, große Shopper und der „Draw String“ gehörten bei uns zu den Bestsellern“, fasst Sabine Moormann, Key Account Managerin Accessoires zusammen. „Das war in jeder Hinsicht eine starke Messe“, freut sich Arnd Hinrich Kappe. „Der erfolgreiche Verlauf und die vielen positiven Kommentare zeigen, dass wir mit dem von uns eingeschlagenen Weg genau richtig liegen.“

Mit der I.L.M Winter Styles, die vom 27. bis 29. Februar 2016 stattfindet, startet die Messe Offenbach in die Saison Herbst/Winter 2016/17.

www.ilm-offenbach.de