Hochsaison für Holzkunst aus dem Erzgebirge
Hoher Bekanntheitsgrad
Sechs von zehn Deutschen kennen das Erzgebirgische Kunsthandwerk. Das sind ca. 42 Millionen Deutsche über 14 Jahre. In den neuen Bundesländern liegt der Bekanntheitsgrad bei 81 Prozent, in den alten Bundesländern bei 55 Prozent Am höchsten ist die Bekanntheit mit 90 Prozent, in Sachsen und Thüringen – sozusagen ein Heimspiel.
Das Erzgebirgische Kunsthandwerk ist bei Frauen (64 Prozent,) bekannter als bei Männern (57 Prozent,). Bei den älteren Bevölkerungsgruppen (über 55 Jahre) liegt die Bekanntheit mit fast 80 Prozent höher als bei Jüngeren (unter 35) mit 31 Prozent. Der typische Käufer von Erzgebirgischem Kunsthandwerk ist weiblich, 54 Jahre alt, lebt in einem Haushalt mit ein bis zwei Personen und hat ein leicht überdurchschnittliches Einkommen. Die Kinder sind aus dem Haus, jetzt kann man etwas Geld für die schönen Dinge des Lebens ausgeben.
Sehr positiver Ruf
Mehr als acht von zehn Kennern des Erzgebirgischen Kunsthandwerks (83 Prozent,) schätzen die Qualität der erzgebirgischen Erzeugnisse als „absolute Spitze“, „hochwertig“ oder „überdurchschnittlich“ ein. 56 Prozent finden Erzgebirgisches Kunsthandwerk „hochwertig“, sieben Prozent sogar „absolute Spitze“. Von den Menschen, die schon einmal Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge gekauft haben, schätzen sogar 96 Prozent die Qualität als überdurchschnittlich, hochwertig oder absolute Spitze ein.
20 Prozent aller Befragten der deutschlandweiten IPSOS-Umfrage haben bereits Erzgebirgisches Kunsthandwerk gekauft, weitere 27 Prozentkönnen sich dies vorstellen. Das heißt, dass fast die Hälfte der Deutschen an Erzgebirgischer Holzkunst interessiert ist! „Dieses große Kaufpotenzial gilt es für die Branche in Zukunft zu erschließen – eine sehr vielversprechende und wichtige Aufgabe“, sagt Verbandsgeschäftsführer Dieter Uhlmann.
Fachhandel entscheidend
Ein Fünftel der Befragten kauft also, wenn auch nur gelegentlich, Erzgebirgisches Kunsthandwerk. Von diesen Käufern haben neun Prozent die Figuren aus dem Erzgebirge auch über Online-Kanäle gekauft. In anderen Produktkategorien liegt die Online-Kaufquote deutlich höher: bei Uhren und Schmuck kaufen 29 Prozent im Internet, bei Kosmetik 37 Prozent oder bei Büchern 44 Prozent. Ein Drittel der momentanen Offline-Käufer von Erzgebirgischem Kunsthandwerk® kann sich jedoch einen Online-Kauf grundsätzlich vorstellen. „Hier wird sich zeigen, wie sich diese Entwicklung in Zukunft fortsetzt“, so der Verbandsgeschäftsführer.
Für Torsten Unger, Sprecher des Fachhandelsrings Erzgebirgische Volkskunst, ist es gut verständlich, dass die Menschen Erzgebirgische Holzkunst lieber im Fachhandel kaufen als im Internet: „Wir wissen aus der Praxis, dass die Menschen Erzgebirges Kunsthandwerk – Räuchermänner und Nussknacker, Schwibbögen, Pyramiden und Engel – am liebsten vor Ort im Fachgeschäft kaufen. Hier finden sie eine kompetente Beratung und eine große Auswahl, bei der man die Figur auch einmal in die Hand nehmen und ihr ins handgemalte Gesicht schauen kann.“
