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GPK-Branchentagung

31. Mai 2017, 12:58

Schon in dem einführenden Vortrag des Juniorprofessors für Handels- und Multi-Channel-Management der HHL Leipzig, Erik Maier, wurde klar, wo der Hammer hängt: „Die Welt gerät aus den Grundfugen“. So machte der engagierte Handelsexperte, der spontan für den designierten NRW-Bildungsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, eingesprungen war, klar, dass der Handel, der früher die Schnittstelle war, inzwischen keine Vorreiterrolle mehr habe. Die eigentliche Macht läge bei den Suchmaschinen: „Man muss sich immer vor Augen halten, dass die Vorteile, welche von den Kunden wahrgenommen werden, bei Online- und Offline-Händlern komplementär sind. Es stellt sich nun die Frage, wie man vor Ort reagieren kann, denn auch beim Thema Digital ist nicht alles Gold was glänzt! Man darf nicht vergessen, dass der stationäre Handel den direkten Zugang zum Kunden hat und damit die Funktion eines Torhüters einnimmt. Das ist ein wesentlicher Aspekt, den es zu nutzen gilt!“, so Erik Maier. „Zukünftig wird es allerdings immer wichtiger, die physische Beschränkung der Ladenfläche aufzuheben, um das Angebot zu erweitern.“

Auch die Präsidentin des Handelsverbandes Koch- und Tischkultur, Christina van Dorp appellierte eindringlich an die Branche, ihre Kunden zu „catchen“: „Dies gelingt nur, wenn Sie Ihr Sortiment über eine Warenwirtschaft unter Kontrolle haben und die Einrichtung auf den Kunden abgestimmt ist und nicht nur aus standardisierten Möbeln der Industrie besteht.“  Daneben sei es unbedingt wichtig, die Innenstädte kundenfreundlich zu gestalten. Denn nur so käme Frequenz in die Läden.

Auch Susanne Sorg, Vorstand der EK/servicegroup machte noch einmal darauf aufmerksam, wie autark der Kunde von heute geworden sei: „Unsere Käufer entscheiden völlig eigenständig und wer sie nicht an der richtigen Stelle abfängt, hat verloren. Daten sind das Öl der Zukunft. Diesen Herausforderungen müssen wir uns alle gemeinsam stellen!“

Wie man mit Leidenschaft Kunden on- wie offline fängt, zeigte eindrucksvoll Bernard Homann aus Dülmen. Menschlich und kompetent justiert der umtriebige Geschäftsmann immer wieder seine Strategie. Jüngste Veränderung ist die Verlagerung des Versandes an einen Inklusionsvertrieb. Und damit er nicht in Vergessenheit gerät, schreibt er seine Kunden per Brief – und nicht per Mail – an und macht den Austausch seiner Schaufensterscheiben zum Event. In der kommenden Ausgabe von KitchenTrend werden wir ausführlich darüber berichten.

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