Formex Nachhaltigkeitspreis
In Stockholm ging die Herbstausgabe der Lifestylemesse Formex im August erfolgreich zu Ende. Neu eingeführt wurde während dieser Messe der Formex Sustainability Award, welcher im Januar 2023 erstmals vergeben werden soll. Die Auszeichnung ist Teil der Bemühungen der Messe eine führende Plattform für Wissen, gutes Design und nachhaltige Entwicklung in der Branche zu sein.
Der Formex Sustainability Award ist ein Wettbewerb, bei dem ausstellende Unternehmen und Designer Produkte nominieren können, die unter Berücksichtigung von Klima und Umwelt entwickelt wurden. Eine Jury wählt dann eine Shortlist der Einreichungen für den Formex Sustainability Award aus. Die nominierten Beiträge werden auf der nächsten Formex im Januar 2023 präsentiert, bei der auch der Gewinner bekannt gegeben wird.
„Für Formex ist diese Auszeichnung eine Möglichkeit, Diskussionen anzuregen und anzustoßen und Erfahrungen über Nachhaltigkeit in der Branche auszutauschen. Ziel ist es auch, Best-Practice-Beispiele innerhalb der Branche zu präsentieren – Produkte und Unternehmen mit einer aktiven und langfristigen Ausrichtung auf Nachhaltigkeit Lösungen. Dies ist nicht nur eine Trophäe, sondern eine Möglichkeit für uns, die Entwicklung der Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit hervorzuheben und zu unterstützen“, sagt Sonja Björk Ebert, Event Manager für Formex.
Alle Nominierten werden über die Kanäle von Formex beworben und erhalten zehn Quadratmeter Fläche auf der nächsten Formex. Der Gewinner bekommt zudem eine einzigartige Statuette von Designerin und Jurymitglied Marie-Louise Hellgren.
Die Jury des Formex Sustainability Award setzt sich zusammen aus:
Marie-Louise Hellgren, Designerin
Emma Olbers, Designerin
Maria Soxbo, Journalistin und Mitbegründerin von Klimatklubben
Björn Florman, Materialbiblioteket
Kajsa Falck-Torlegård, operative Eventmanagerin, Formex
„Ich hoffe, unter den Einsendungen viele Beispiele für solide Praktiken und innovative Lösungen zu sehen. Schweden ist bekannt für sein Designtalent, aber wir haben sehr hohe verbrauchsabhängige Emissionen. Innenarchitektur ist auch die Konsumkategorie, in der Verbraucher ihr eigenes Verhalten am meisten falsch einschätzen – wir kaufen deutlich mehr Einrichtungsprodukte als wir denken. Deshalb ist es für die Einrichtungsbranche so wichtig, verantwortungsvoll zu handeln, und ich hoffe, dass diese Auszeichnung mehr Unternehmen helfen kann, ihren Fortschritt zu beschleunigen und eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Jurymitglied und Journalistin Maria Soxbo.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Nachhaltigkeitsarbeit, die derzeit in der Branche durchgeführt wird, da die Akzeptanz von Nachhaltigkeit und der Wechsel zu zirkulären Geschäftsmodellen ein Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg ist. Eine Auszeichnung wie diese würdigt Arbeit mit dem richtigen Fokus und der Bereitschaft, Fortschritte zu teilen zum Wohle aller. Was langfristig den Unterschied ausmacht, ist nicht, dass ein Unternehmen als Größter, Bester und Schnellster über die Ziellinie kommt, sondern dass wir Wege finden, alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, sagt Stefan Juhlin, CEO von PUFF, dem schwedischen Verband der Großhändler für Geschenkartikel und Inneneinrichtung.