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Fachjury kürt die überzeugendsten Store-Konzepte

22. März 2017, 9:12

Mit einer eindeutigen Zielgruppenansprache, einer klaren Sortimentsbotschaft, einem konsistenten Storekonzept und einem gelungenen Mix aus Architektur, Materialien, Beleuchtung, Farben und Visual Merchandising, das die Geschichte des Geschäfts anschaulich kommuniziert, erfüllten die drei Gewinner die Auswahlkriterien der internationalen Fachjury.

Primark, Madrid/Spanien

Das Konzept des neuen Flagshipstores des Fashion-Discounters Primark besticht durch seinen digitalen Charakter, der eine direkte Antwort auf die elektrisierende Atmosphäre der Gran Viá sein soll. Dort, auf der größten Einkaufsstraße Madrids, erstreckt sich der Store in zeitgenössischem Design über fünf Stockwerke mit insgesamt 12.356 Quadtratmetern Fläche in einem prachtvollen Gebäude. Das Atrium im Zentrum des historischen Bauwerks wird umrandet von elf transparenten, zusammenhängenden LED-Bildschirmen, die mit maßgeschneiderten, visuellen Inhalten, kombiniert mit speziellen Klangeffekten, mit der Ladenarchitektur interagieren und somit für den Kunden ein außergewöhnliches 3D-Erlebnis erzeugen. Für hohe Aufmerksamkeit sorgen darüber hinaus expressive Typografien, Illustrationen, Skulpturen und Installationen lokaler Künstler sowie traditionelle Materialien und eine Farbgestaltung, die auf die einzelnen Abteilungen abgestimmt ist.

Rose Biketown, Bocholt/Deutschland

Omnichannel wird im Store des deutschen Herstellers und Fachhändlers für Fahrräder und Zubehör Rose Bikes groß geschrieben. Auf 6.000 qm Fläche verschmelzen die Online- und Offlinewelt durch ein interaktives Konfigurationstool, das den Kunden dazu einlädt, über ein Tablet oder gemeinsam mit einem Verkaufsberater an einem interaktiven Tisch das eigene Traumfahrrad zu gestalten oder einfach nur durch den Produktkatalog zu blättern. Verschiedene Test-Stationen im Geschäft  für z.B. Navigationssysteme oder Fahrradleuchten sollen dem Kunden die Kaufentscheidung erleichtern. Die Übergabe der individuell konfigurierten Fahrräder findet an der sog. Pick up-Station statt, wo dem Kunden die Produktdetails vom Personal noch mal genau erläutert werden. Materialien wie Holz und Beton, eine angedeutete Straße sowie große Landschaftsbilder verleihen dem Geschäft den passenden Outdoor-Charakter. Auf Podesten inmitten des Verkaufsraums präsentieren sich die Fahrräder, die durch eine beleuchtete Deckenkonstruktion aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt werden.

Saks Fifth Avenue, Toronto/Kanada

Im ersten Flagshipstore der Luxus-Warenhauskette Saks Fifth Avenue sorgen exklusive Kunstobjekte in Kombination mit natürlichen Materialien für ein imposantes Gesamtbild. Die verschiedenen Kunstinstallationen sowie handverarbeiteten Materialien und Oberflächen sind von natürlichen Gegebenheiten rund um den Standort Toronto inspiriert. Warme und kalte sowie matte und polierte Materialien wechseln sich ab und verleihen jeder Abteilung einen individuellen und auf das jeweilige Sortiment abgestimmten Look. Das Storedesign im dritten Stock des Warenhauses beispielsweise erinnert durch stilisierte Bäume aus Metall und gewellte Glasscherben in Form von Eiszapfen an die lokalen Waldlandschaften. Das offene und lichtdurchflutete Objekt unterstreicht das exklusive und natürliche Design. Dienstleistungen wie persönliche Shopping-Beratungen ergänzen das Angebot und bieten den Kunden zusätzlichen Luxus und Komfort.

Euroshop Retail Design Award 2017 für den ersten Flagshipstore von Saks Fifth Avenue (Foto: EHI Retail Institute)

 

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