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Euronics: Weniger Zentral-, mehr Mitgliederumsatz

20. April 2017, 22:22

Kommunikative Neuausrichtung

Künftig bündelt die Verbundgruppe in Deutschland alle Marketingaktivitäten unter dem Motto „Für dein bestes Zuhause der Welt“. Verantwortlich für die kommunikative Neuausrichtung zeichnet die Hamburger Kreativschmiede Grabarz & Partner, die geistigen Urväter von Edekas „Wir lieben Lebensmittel“. „Mit der Neuausrichtung der Marke Euronics positionieren wir uns als genau der starke Servicepartner, der wir sind. Gleichzeitig rücken wir das Zuhause als wichtigsten Lebensraum unserer Kunden in den Mittelpunkt und setzen durch die Kombination von lösungsorientiertem Vor-Ort-Service und aktuellen Produkttrends neue Impulse im Multikanal-Handel“, erläutert Benedict Kober, Vorstandssprecher von  Euronics Deutschland.

Demnach profitieren die Mitglieder von der neuen, integrierten 360 Grad-Kampagne, die von einem der renommiertesten Kreativdirektoren weltweit, Ralf Heuel, entwickelt wurde, da sie die Servicekompetenz im stationären Handel mit der erfolgreichen Multi-Kanal-Präsenz von Euronics kombiniert und damit die Stärken der Verbundgruppe über alle Kanäle in den Fokus rückt. Gleichzeitig ermöglicht die Gestaltung der neuen Kampagne allen angeschlossenen Händlern, Werbemittel – von großflächigen Plakaten bis zum Flyer – auf ihre Bedürfnisse individuell anzupassen und durch ihre Präsenz die eigene Position gegenüber lokalen Wettbewerbern zu stärken.

Cross-Channel-Retail-Konzept

Unverändert im Fokus der Unternehmensstrategie steht die Weiterentwicklung des Cross-Channel-Retail-Konzepts. Neben dem jüngst verliehenen Retail Technology Award Europe in der Kategorie „Best Omnichannel Solution“, erhielt Euronics für seinen Online-Marktplatz zahlreiche weitere Auszeichnungen. Die steigenden Zugriffszahlen auf der Plattform verdeutlichen zudem sowohl den Erfolg als auch die Relevanz der eingeschlagenen CCR-Strategie. Aktuell haben Konsumenten Zugriff auf mehr als 150.000 Produkte und rund 300 Services.

„Durch die Verknüpfung von Online-Angebot und attraktiven Verkaufsflächen zu einem digitalen Point of Emotion schaffen wir eine wesentliche Differenzierung zu Pure Playern und Flächenmärkten und generieren auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil für unsere Mitglieder, der bereits heute zu Umsatzzuwächsen führt“, betont Benedict Kober. „Daher gilt es für uns, im Handel mehr denn je, unsere Arbeit auch in Zukunft konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten und emotionalisierende Erlebniswelten zu installieren. Nur so können wir dem durch die Digitalisierung veränderten Konsumentenverhalten gerecht werden. Daran arbeiten wir kontinuierlich und haben jüngst ein entsprechendes CRM-Projekt gestartet.“

Zukunftstechnologien

Der Trend zur weiteren Digitalisierung wird Euronics in Zukunft weiteres Wachstum bescheren. Produktbereiche wie Virtual Reality, vernetzte Elektrohausgeräte oder integrierte Smart-Home-Lösungen stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. „Obwohl wir hier noch jungen Technologien begegnen, kann bereits heute eine starke Nachfrage verzeichnet werden, die sich weiter steigern wird. Euronics wird bei allen Neuheiten und Trends auch in Zukunft ganz vorne dabei sein“, so Benedict Kober. Mit Bereichen wie Smartphones, dem Gaming oder auch hochwertigen Design-Notebooks wird weiterhin als Wachstumstreiber in ihren jeweiligen Kategorien gerechnet.

Umsatz je Mitglied gesteigert

Im jüngst abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/2016 profitierte die Euronics Deutschland eG nach eigenen Angaben von einer frühzeitigen Schwerpunktsetzung in neue, digitale Geschäftsfelder, aber auch im klassischen TV-Geschäft und HiFi/Audio. Hier steigerte die Verbundgruppe die Absatzzahlen entgegen der Branchenentwicklung, die im TV-Segment einen Rückgang der Verkäufe um 0,9 Prozent (CEMIX) hinnehmen musste.

„Es ist uns gelungen, in diesem Bereich mit einem Plus von 3,1 Prozent stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. Auch in Zukunft bleibt dieses Segment ohne Zweifel wichtiger Innovationstreiber“, erklärt der Vorstandssprecher und ergänzt: „Signifikante Zuwächse konnten wir in teilweise neuen Segmenten, wie vernetzten Elektrohausgeräten oder Smart-Home-Lösungen im Bereich der Sicherheitstechnik erzielen. Aber auch bei Elektrokleingeräten wie Handsticks, Smoothiemakern oder Kaffeevollautomaten war ein positiver Trend festzustellen.“

Insgesamt erwirtschaftete die Verbundgruppe mit mehr als 1.400 Mitgliedern an über 1.500 Standorten deutschlandweit einen Außenumsatz von 3,3 Milliarden Euro. Der Zentralumsatz des abgeschlossenen Geschäftsjahres liegt bei 1,43 Milliarden Euro. Damit konnte der Umsatz je Mitglied um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Der Gesamtzentralumsatz ist durch die Aufgabe des Geschäftsbereichs Consumer Electronics eines großen Mitgliedes leicht gesunken, bereinigt wurde das Vorjahresergebnis knapp gehalten.

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