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DHL: Datenbrillen-Lösung als neuer Logistikstandard

8. August 2017, 13:27

Vorteile der Datenbrille

Die zunächst in einem Pilotprojekt von den DHL-Mitarbeitern getragenen Datenbrillen blenden schrittweise Arbeitsanweisungen und Hinweise ein, zum Beispiel wo sich der gesuchte Artikel befindet und wo er auf dem Wagen zu positionieren ist. Damit entfällt der Bedarf für schriftliche Anweisungen.

Der Kommissionierer habe die Hände frei und könne so effizienter und leichter arbeiten. In den internationalen Testläufen habe dies zu durchschnittlichen Produktivitätssteigerungen von 15 Prozent geführt und gleichzeitig die Fehlerquote reduziert. Darüber hinaus habe die nutzerfreundliche und intuitive Lösung den zeitlichen Aufwand für die Einarbeitung und das Training halbiert, betont der Bonner Weltkonzern.

„Für DHL Supply Chain ist die Digitalisierung nicht nur eine Vision oder ein Programm, sondern Realität – eine Realität, von der wir im Betriebsalltag genauso profitieren wie unsere Kunden. Unsere Kunden sind begeistert über die erzielten Produktivitätsverbesserungen und den Einsatz innovativer Technologie in ihren Lagern“, sagt Markus Voss, Chief Information Officer & Chief Operating Officer bei DHL Supply Chain.

Einsatz bei B2B-Kunden

Nach Abschluss des Pilotprogramms mit Testläufen in den USA, Kontinentaleuropa und Großbritannien führt DHL die Vision-Picking-Lösung jetzt dauerhaft in seinen Lagern ein. Die in unterschiedlichen Branchen wie Informationstechnologie, Handel und Verbrauchsgüter erprobte Technologie ist mittlerweile entsprechend ausgereift, um als standardisierte Kundenlösung eingesetzt werden zu können. Sie erlaubt schnellere und einfachere Abläufe im Lagerbetrieb und führt zu einer höheren Produktivität und einer geringeren Fehlerquote in der Kommissionierung.

Die Lagerfachkräfte äußern sich laut Anbieter besonders positiv über das geringe Gewicht der Datenbrillen und die Tatsache, dass sie jetzt die Hände frei haben. „Wir sind sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Ablauf der Pilotphase und freuen uns, die Augmented-Reality-Technologie in unser Standardangebot aufnehmen zu können“, ergänzt Markus Voss. „Als eines der ersten Logistikunternehmen, das diese Technologie nutzt, setzen wir damit neue Maßstäbe in der Kommissionierung.“

Partner des Pilotprojekts

DHL hat im Rahmen der Pilotphase mit drei Partnern zusammengearbeitet. Ubimax stellte die Augmented-Reality-Software xPick bereit. Als Datenbrillen kamen die vor kurzem vorgestellte Glass Enterprise Edition-Brille von Google sowie die Vuzix M100- und M300-Brillen zum Einsatz. Weitere, derzeit noch laufende Machbarkeitsstudien mit anderen Partnern in Asien und Australien signalisieren ähnlich vielversprechende Ergebnisse. Nach dem Erfolg seines Vision-Picking-Programms prüft DHL jetzt weitere Anwendungsmöglichkeiten für die Augmented- und Virtual-Reality-Technologie, zum Beispiel für Schulungen, Wartungsarbeiten oder die Berechnung von Sendungsmaßen.

Augmented-Reality-Datenbrillen-Lösung soll nun DHL-Kunden unterstützen (Foto: Deutsche Post AG)

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