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Alno will hunderte Verwaltungsstellen abbauen

21. Januar 2017, 12:57

Kostensenkungsprogramm 

Demnach fokussiert sich das Programm auf die Verwaltung. Ziel sei es, alle Prozesse zu optimieren und eine deutliche Kostensenkung zu erreichen, heißt es in der Alno-Zentrale. Durch Umsetzung der Maßnahmen soll bereits im laufenden Jahr ein zweistelliger Millionenbetrag eingespart und ein deutlich positives EBITDA ausgewiesen werden.

Durch den Einstieg der Tahoe Investors GmbH (unsere Redaktion berichtete) als Darlehensgeber und neuer Großaktionär kann das geplante Restrukturierungsprogramm des Vorstands jetzt kurzfristig umgesetzt werden. Max Müller, Vorstandsvorsitzender der Alno AG erklärte dazu: „Tahoe hat sowohl finanziell als auch durch eigenes Know-how die notwendigen Rahmenbedingungen für unser Restrukturierungsprogramm geschaffen. Dieses Programm sichert unsere Zukunftsfähigkeit – sowohl finanziell, als auch im Markt. Darüber hinaus verbessern wir die Leistungsfähigkeit für unsere Kunden.“

Wesentliche Maßnahmen des Restrukturierungsprogramms, dem der Aufsichtsrat des Pfullendorfer Konzerns in seiner am vorherigen Donnerstag  erfolgten Sitzung zugestimmt hat, betreffen die Verwaltungsbereiche, in denen der Abbau von etwa 250 inländischen und etwa 100 Stellen in den ausländischen Konzerngesellschaften geplant ist. Dies soll zu einer jährlichen Reduzierung der Personalkosten von mindestens 20 Millionen Euro führen.

Im Rahmen eines Bündnisses für Restrukturierung soll gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall in den nächsten Wochen ein Sozialplan und Interessenausgleich erarbeitet werden. Weitere Konzernaktivitäten und -prozesse werden derzeit noch unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten geprüft.

Über den deutschen Konzern

Der Konzern aus Baden-Württemberg zählt mit der Kernmarke Alno sowie Wellmann, Pino, Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen beziehungsweise Alnoninox zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands. An vier internationalen Produktionsstandorten mit insgesamt rund 2.100 Mitarbeitern produziert Alno ein Küchenvollsortiment für den deutschen und internationalen Markt. Der Konzern ist mit über 6.000 Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 522 Millionen Euro.

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