···Home ··· Trends ··· Trend 2021: Selbst gemacht schmeckt’s!

Trend 2021: Selbst gemacht schmeckt’s!

Selbst backen und kochen liegt im Trend. Und das nicht nur, weil die Restaurants während des Lockdowns schließen mussten, sondern weil die Gesundheit und die Vorlieben bei den Speisen einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Neben schnellen Gerichten, die mit wenigen Zutaten einfach gelingen, stehen raffinierte Speisen hoch im Kurs, die liebevoll angerichtet und dekoriert werden.

Die Marke de Buyer lanciert die neue Kochgeschirr-Kollektion Alchimy aus Edelstahl

Immer mehr Menschen stehen gerne am Herd, nehmen sich Zeit, ihre Speisen selbst zuzubereiten und sind vor allem auch experimentierfreudig. Die Zeit in der Küche wird immer mehr zur „prime time“, einer willkommenen Auszeit, die als kreative Abwechslung zu der Bildschirmzeit gesehen wird. Die Pandemie verstärkt den Trend, sich selbst zu versorgen gleich zweifach, denn zum einen sind die Restaurants und Gaststätten geschlossen, zum anderen möchten sich die Menschen möglichst gesund ernähren. Lieferdienste profitieren ebenfalls von der momentanen Situation. Doch vor allem wird das Kochen wieder als abwechslungsreiches Hobby entdeckt, das nicht nur Spaß macht, sondern auch noch kreativ ist.
In der Küche wächst die Experimentierfreude. Da wird mit fleischlosen Produkten wie Tempeh, Tofu oder Matscha-Burger mit Grünkernbratlingen hantiert, es wird Teig aus Sojabohnen-, Kastanien- oder aus Kichererbsenmehl geknetet. Langeweile ist im Kochtopf oder am Herd schon lange passé. Dank Foodbloggern, Instagram und TikTok schwappen alle Trends und wundersamen Kreationen aus der ganzen Welt in die heimische Küche, neuerdings zum Beispiel der Trend vom japanischen Mochi-Eis, einem japanischen Dessert, das besonders frisch, bunt und lecker anmutet! Die äußere Teighülle besteht aus Klebereismehl, innen ist eine rote Bohnen-Paste, die es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt von Mango über grünen Tee bis schwarzen Sesam. Mochi-Eis wird auf Basis von Kokosmilch produziert, ist also gluten- und laktosefrei, je nach Sorte auch vegan.

Damit lässt sich gut arbeiten: Messer „Kiritsuke“ mit Pakkaholz-Griff von Kai Europe / Frisch gemahlen:Die Kaffeemühle von Kela mit einem präzisen Kegelmahlwerk aus Keramik / Neben klassischen Mischungen ergänzen ausgefallene Kreationen die Produktpalette von GewürzGuru

Bianca Zapatka gehört zu den einflussreichen, veganen Foodbloggerinnen und stellt auf ihrer Website neben praktischen Tipps auch ausgefallene Rezepte bereit. In ihrem Kochbuch „Vegan Foodporn“ gibt sie Schritt für Schritt Anleitung zu ihren 100 Lieblingsrezepten, die alle leicht nach zu kochen sind.
Während im ersten Lockdown Bananenbrot und Sauerteig zu den gefragten Highlights zählten, gehören jetzt auf den Sozialen Medien Tortilla-Sandwich und eben Mochi-Eis zu den Foodtrends. Definitiv sind vegetarische und vegane Gerichte auf dem Vormarsch. 6,5 Millionen Personen leben aktuell in Deutschland, die sich selbst als Vegetarier bezeichnen, Tendenz steigend. Global gesehen verzichten in Indien am meisten Menschen auf Fleischkonsum. Insgesamt wächst der Markt für Fleischersatzprodukte mit innovativen Produktideen kontinuierlich an. Auch der Markt für biologisch erzeugte Lebensmittel sowie die Nachfrage nach fair gehandelten Waren, wächst laut Statista stetig. In Bezug auf nachhaltigen Konsum ist der Verzicht beziehungsweise die Reduzierung des Fleischkonsums ebenfalls ein wichtiges Thema.

Perfekt raspeln mit der Zesterreibe von Microplane / Der ProBlender von Novis verarbeitet mit Leichtigkeit jegliche Zutaten / Die Messer-Serie WMF Chef`s Edition Damasteel schneidet extrem präzise

Das Leicht-Oberflächenprogramm Bossa in Eiche und Walnuss (Fotonachweis: Leicht/P.Schumacher)

Neff-Geräte wirken durch das dunkle Graphite-Grey geheimnisvoller und attraktiver

Brot selbst zu backen, liegt im Trend. Mit den Backformen von Städter klebt nichts an

Let’s have fun!

Glücklicherweise gibt es jede Menge schlaue, funktionale Tools, die das Zubereiten der Speisen erleichtern. Das fängt bei einem guten, hochwertigen Messer an, geht über praktische Rührschüsseln mit Messangaben im Innern oder Mixer, die mühelos alles zerkleinern von Nüssen bis Bärlauch. Komplette Küchenmaschinen werden in der Bedienung immer intuitiver, sind teils per App steuerbar und haben vom Fleischwolf bis zum Nudelteig jede Menge Extrafunktionen. Auch Vakuumiergeräte gehören zu den gefragten Produkten, nicht nur zum Marinieren von Grillgut, sondern auch zum Haltbarmachen von selbstgemachten Speisen. Einige Küchengeräte sind inzwischen kabellos und somit praktisch überall verfügbar und flexibel einsetzbar. Immer neue Beschichtungen sorgen für tolle Ergebnisse beim Braten in Pfannen und Töpfen. Aber auch perforierte und beschichtete Backformen beispielsweise von RBV Birkmann erleichtern die Arbeit und verbessern das krosse Backergebnis, eine Tarte oder Quiche gelingen somit mühelos.
Doch Kunden achten immer mehr nicht nur auf die Funktionalität der Küchengeräte, sondern schätzen vor allem gutes Design. Mehr und mehr verwandeln sich Toaster, Wasserkocher oder Mixer in echte Statements, Hingucker für die Küche, die nicht im Schrank versteckt werden, sondern als Solostück auf der Kücheninsel glänzen, natürlich in der passenden Farbe zum Wohnambiente. Die Corona-Pandemie hat unter anderem dazu beigetragen, dass mehr Geld für Küchengeräte ausgegeben wurde.

Wenn was übrig bleibt: einfach Vakuumierer von Steba nutzen / Praktische Warmhalteplatte von Spring / Messer und Schäler in neuen zarten Pastell-farben von Victorinox / Der neue Akku-Stabmixer von Graef ist mit seinem Zubehör ein echter Alleskönner / Misst ganz genau: Bluetooth Küchenwaage Score von Gefu

Eat with love

Selber dekorieren, verzieren und liebevoll anrichten gehört ebenfalls zum Trend. Bio-Streudekore von Städter helfen dabei und sehen nicht nur schön aus, sondern sind zudem auch natürlichen Ursprungs. Aber es wird nicht nur gekocht und gebacken, vielmehr erleben die alten, traditionellen Techniken des Einmachen, Fermentieren und Konservieren einen echten Hype. Allen voran punktet ein beliebtes Gericht aus Korea: Kimchi. Immer mehr Liebhaber stellen Kimchi (fermeniertes Gemüse) selbst her, was nicht schwer ist, lediglich ein wenig Geduld erfordert. Chinakohl wird dafür geschnitten in Salzwasser eingelegt, mit Rettich, Ingwer, Chili, Knoblauch gewürzt und einige Tage gelagert. Durch die Fermenta-tion steigert sich außerdem der Vitamingehalt, ein Superfood, das sich lange lagern lässt und gut auf Vorrat am Wochenende zubereitet werden kann.
Neben exotischen und neuen Rezepten stellt sich mancherorts auch die Frage: Was tun mit den gehorteten Nudeln, Reis und Tomatendosen? Auch da gibt es Abhilfe! Im Internet, auf YouTube und in den sozialen Medien werden Tipps für abwechslungsreiche Speisen mit gehorteten Lebensmitteln geteilt. Und jede Menge Anleitung, wie mit Kindern gekocht werden kann, findet sich ebenfalls. Daneben kann jeder in der Küche ein wenig Ruhe und Entspannung finden, während er sich selbst gesunde Nahrung zubereitet.
Die Küche wird zunehmend das Zentrum unseres Wohnraumes. Hier wird kommuniziert, zubereitet, gefeiert, gewerkelt und gemeinsam gegessen. Die Küche bietet Raum für Kreativität, Genuss und ist gleichzeigtig ein Ort der Ruhe und Geborgenheit, ein echter Alleskönner eben!

Hochwertiges Kochgeschirr aus Dänemark von Scanpan


Aus dem Magazin

KitchenTrend Sommer 2021