···Home ··· Trends ··· ILM 2018: It’s all in the bag

ILM 2018: It’s all in the bag

Die ILM zog vom 1. bis zum 3. September wieder alle wichtigen Marktteilnehmer an. Dazu gehören seit geraumer Zeit auch immer mehr Einkäufer aus Übersee und aus Asien. Zudem stieg der Anteil internationaler Aussteller auf 54 Prozent.

Anzeige

Radical Luxe: Geradliniges Design gepaart mit Sportswear und metallisierten Oberflächen

ILM auf Erfolgskurs. Die Messe, die vom 1. bis 3. September in Offenbach stattgefunden hat, zog alle wichtigen Besucher an. Dazu gehören seit geraumer Zeit auch immer mehr Einkäufer aus Übersee und aus Asien.
300 Aussteller aus 27 Ländern präsentierten auf rund 13.000 Quadratmetern Fläche ihre neuen Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2019 in den Segmenten Taschen, Accessoires und Kleinlederwaren sowie Reisegepäck, Business- und Schulartikel. Vor allem der Anteil italienischer Aussteller ist in den letzten Jahren gewachsen, was die modische Bedeutung der Messe unterstreicht. Viele Aussteller nutzten auch dieses Mal den Messeauftritt, um über das Kernprodukt Tasche hinaus arrondierende Produkte wie Tücher, Schuhe oder Accessoires zu präsentieren. Ziel ist es, dem Handel verkaufsfördernde Merchandising-Vorschläge zu machen und damit mehr Anreize für den Endverbraucher zu schaffen. Im Fokus steht dabei immer das Image der Marke.
In der Tat ist der Handel, darunter neben klassischen Lederwarenhändlern auch immer mehr Textiler, Schuhhändler und Concept Stores, auf der Suche nach Mehrwert, der sich zum Beispiel in Marketing Aktivitäten, Social Media Präsenz oder Mitarbeiter-Schulungen ausdrückt.

Ordern in Offenbach

Über die modische Orientierung hinaus ist die ILM eine unverzichtbare Orderveranstaltung. Gesucht wurden außergewöhnliche Produkte mit Mehrwert. Das Thema Farbe wird für Sommer 2019 allgemein gut besprochen. Intensive Colorits wie Gelb, Orange und Rot kamen beim Handel gut an. Mittlere Formate, Belt Bags, Körbe und das Modethema Transparenz sind im Taschen-Segment gefragt. Funktionalität ist das Thema Nummer Eins bei Reisegepäck und Schulartikeln. Ob Leichtigkeit, Nachhaltigkeit oder ein Plus an Sicherheit – neue technische Entwicklungen und modernes Design machen die erklärungsbedürftigen Produkte nicht zuletzt für den stationären Handel spannend.
„Der Verlauf der ILM Summer Styles hat die vorsichtig optimistischen Erwartungen der Aussteller bestätigt, in vielen Fällen sogar deutlich übertroffen“, freut sich Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach. Auch Termin und Ambiente treffen den Nerv der Branche. „Gerade in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ist es unbedingt erforderlich, Ausstellern und Einkäufern ein hohes Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit zu bieten. Wir setzen alles daran, den Besuch der Messe so angenehm und effektiv wie möglich zu gestalten“, so Kappe weiter. Dazu tragen auch die Fashion Shows, Modevorträge und das ILM Lookbook bei, die dem Handel zahlreiche nützliche Anregungen liefern. Kurze Wege, eine übersichtliche Struktur und eine angenehme Arbeitsatmosphäre erleichtern darüber hinaus das Disponieren.
Die ILM setzt auch in Zukunft auf eine starke internationale Ordermesse mit Kontinuität und Terminsicherheit.
ILM Winter Styles 16. bis 18. Februar 2019
ILM Summer Styles 7. bis 9. September 2019
www.ilmoffenbach.de

Rainbow Tribes: Farbthematik der puren Lebenslust in Festival Athmosphäre

Drei Fragen an Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach

Was unterscheidet die ILM Offenbach von anderen Branchenmessen?
>> Im Vergleich mit anderen Messen zeichnet uns ein extrem starkes Ordergeschäft aus – wir waren, sind und werden auch in Zukunft eine starke Arbeitsmesse bleiben. Der Handel findet in Offenbach alles, was für ihn wichtig ist. Kurze Wege, eine übersichtliche Struktur und eine angenehme Arbeitsatmosphäre erleichtern darüber hinaus das Disponieren. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist das Segment Reisegepäck. Meines Wissens zeigt keine andere Messe ein so umfassendes Portfolio an Koffern, Reisetaschen und Rucksäcken. <<

Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft der ILM?
>> Wir beobachten, dass sich die Anzahl der Lederwarenfachhändler in den deutschsprachigen Märkten (DACH) verringert, und dementsprechend weniger Besucher aus dem deutschsprachigen Raum zu uns kommen. Dem begegnen wir, indem wir aktiv im Ausland für uns werben – mit Erfolg, in den letzten Jahren stieg die Zahl der internationalen Besucher kontinuierlich.
Zudem ist es wichtig einen Branchenmix auf die Messe zu bekommen. Das Spektrum der Einkäufer geht seit langem weit über den Ledwarenhandel hinaus. Der Anteil von Textil- und Schuhändlern liegt mittlerweile bei 20 Prozent. Auch Concept Stores und onlin-Plattformen nutzen die ILM gezielt, um ihre Order zu platzieren. <<

Welche Trends sehen Sie im Lederwarenmarkt?
>> Ganz wichtig ist, dass Lederwaren mit gekonntem Visual Merchandising in Szene gesetzt werden. Der Handel muss verstehen, wie er den Kunden – durch die Inszenierung von Taschen, Textilien, Schuhen und Accessoires miteinander – emotional abholt und Geschichten erzählt. Das transportieren wir auch in unseren Modeschauen, in der wir modische Orientierung bieten. <<

Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach

Rebell Yell: Safarilook im Mix mit Workwear – Drucke von Zebra bis Leo steuern Exotik bei

Urban Hybrids: Revival von Ballonseide, transparentem Kunststoff und Streifen jedweder Couleur