Der italienische Designer Gianni Cinti übersetzt die Geschichte von Rosenthal mit der Kollektion Rosenthal Heritage ins Hier und Jetzt. Es entstand ein eklektisches Zusammenspiel von Formen, Farben und Mustern aus verschiedenen Epochen und Kulturen.
Das sinnliche Zusammenspiel von Gold und weißem Porzellan spielt bei dem Dekor Midas eine große Rolle
Bei dem Dekor Turandot – inspiriert von der gleichnamigen Oper – greifen westliche und östliche Elemente ineinander
Dynasty ist ein üppiger Dekor, der durch goldene Highlights akzentuiert wird und an die Modearbeiten Gianni Cintis für Gianfranco Ferré erinnert
Es ist eine Kollektion der besonderen Art. Rosenthal Heritage besteht aus den sehr unterschiedlichen Dekoren Midas, Turandot und Dynasty. Allen gemein ist Gianni Cintis fantasievolle Handschrift sowie die abstrahierten Anleihen aus der Rosenthal-Historie. Er begreift die Dekore als „neue Klassiker“, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Jedes der drei Dekorthemen wird als ganzheitliches Konzept verstanden und durch passende Trinkglasserien und Leinenservietten von Rosenthal sowie Accessoires von Sambonet ergänzt.
Alles Gold, was glänzt
Die verspielt-barocke Rosenthal-Form Sanssouci bildet die Bühne für den Dekor Midas, der monochromatisch in Gold gehalten ist. Während die feinen Linien an den Henkeln von Kaffeekanne und Zuckerdose an einen klassischen Goldrand erinnern, sind andere Kollektions-teile komplett in Gold getaucht. Dazu gesellen sich Stücke mit aparten Mustern aus Zweigen und Blättern. Der dreidimensional anmutende Camouflage-Dekor ist nach dem mythologischen König Midas benannt, durch dessen Berührung alles zu Gold wurde.
Ost trifft West
Inspiriert von der gleichnamigen Oper Giacomo Puccinis, ist der Dekor Turandot eine Hommage an die Chinoiserien des 18. Jahrhunderts, die schon bei den Rosenthal-Entwürfen des späten 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielten. Zu einem verschwenderischen Reigen von Pfingstrosenblüten, Bambus und Ginkgoblättern in zarten Farben gesellen sich goldene Libellen.
Familiengeschichten
Tauben, Fasane und Lebensbäume treffen auf Ranken, Füllhörner und Kameen. Die vom Orient, der Renaissance und dem Jugendstil inspirierten Wappentiere, Fantasiewesen, Grotesken und Goldbordüren sind eine abstrahierte Referenz an Rosenthal – an Schloss Erkersreuth, wo Philipp Rosenthal 1879 mit einer Porzellanmalerei das Unternehmen gründete, das sein Sohn Philip in eine Manufaktur des Wohnens verwandelte. Als feine Schichten übereinandergelegt, summieren sich die heraldischen Motive zu einem kunstvollen Miteinander, das Geschichten von Familien und Generationen erzählt.
www.rosenthal.de