Mit einem überarbeiteten, zukunftsorientierten Konzept wird die LivingKitchen 2019 das Thema Küche als modernen Lebensraum beleuchten. Wir sprachen mit Bernd Sanden, Director der LivingKitchen über die neue Ausrichtung.
Die Besucher werden 2019 deutlich mehr Events erwarten
Sie sind als neuer Director der LivingKitchen mit vielen spannenden Ideen in das Jahr gestartet. Worauf dürfen sich die Besucher der Messe nächstes Jahr freuen?
Bei der neuen Konzeption der LivingKitchen steht das Thema „Zukunft des Kochens“ im Zentrum aller Aktivitäten. Wir verfolgen dabei das Ziel, der gesamten Branche eine Vision der verschiedenen Parameter der Küche der Zukunft zu geben. Diese Idee mit Inhalten zu füllen und gleichzeitig den Eventfaktor zu stärken, war dabei unsere größte Herausforderung. So haben wir in diesem Zuge drei zentrale Themenbereiche herausgearbeitet: „Future Technology“ befasst sich mit dem vernetzten Wohnen,. „Future Design“ beleuchtet die optischen Aspekte, die Oberflächen und natürlich die Formgebung – wobei wir hier den Blick recht weit in die Zukunft richten – und „Food Styles“ beschäftigt sich mit dem Essen und dem Kochen von morgen. An diesen drei Themenbereichen haben wir intensiv gearbeitet.
Wie soll das nun konkret umgesetzt werden?
Bei der LivingKitchen werden auch 2019 weiterhin drei Hallen bespielt. Aber im kommenden Jahr zeigen wir ergänzend auf drei Sonderflächen das Thema „Zukunft der Küche“.
Beginnen wir mit dem Thema „Future Technology“: Wir haben seit einigen Jahren eine Initiative zum Thema Smart Home und haben uns intensiv damit beschäftigt, was die Branche bewegt. Dort greifen wir auf ein gutes Netzwerk an Unternehmen zurück, die sich mit dem Thema befassen. Dabei sprechen wir nicht nur von den großen Herstellern, sondern auch von den kleineren Unternehmen, die das quasi im Laborversuch betreiben. In einer ganzheitlichen Atmosphäre lassen sich auf der Messe deren Visionen von Smart Home erleben. Anhand von zwei verschiedenen Küchen lernt der Besucher bei geführten Rundgängen die moderne, vernetzte Küche kennen und kann sich so inspirieren lassen.
Beim Thema „Future Design“ haben wir eine Fläche in der Halle 4.2 definiert. Diese wird sich aus zwei Komponenten zusammensetzen: Auf der einen Seite steht ein renommierter Designer mit einem visionären Entwurf von der Küche von morgen und übermorgen. Diesem wird ein Jungdesigner-Contest zum Thema „Kitchen Selection“ gegenübergestellt, bei dem Hochschulen und Design-Schmieden kleine, spannende Lösungen für die Küche zeigen. Wir wollten damit bewusst nicht nur einen Showcase haben, sondern zwischen den Bereichen ein Spannungsfeld aufbauen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir für die „Future Kitchen“ innerhalb des Bereichs „Future Design“ den bekannten Schweizer Designer Alfredo Häberli gewinnen konnten. Wir hatten in Zürich bereits ausführliche Gespräche, die eine sehr visionäre Umsetzung des Teilbereiches erwarten lassen. Diese Themensetzung – und auch die beiden sich gegenüberliegenden Pole – sind etwas ganz Einzigartiges. Wir versuchen hier nicht nur etwas Neues zu initiieren, sondern möchten damit einen ganzen Inspirationsprozess in Gang setzen. So können neue Design-Anregungen die Branche möglicherweise dazu bewegen, in andere Richtungen zu denken.
Auch bei dem dritten Bereich „Future Food Styles“ haben wir ein sehr breites Spielfeld. Wie kann man die aktuellen Foodtrends darstellen? In diesem Sonder