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Outdoor: Wasser im Garten

Jahrhundertsommer, Hitzewelle, Tropentage – kaum ein Thema hat Gartenfreunde in den vergangenen Sommern so beschäftigt wie das Wetter und damit einhergehend die Themen Wasser und Bewässerung im Garten.

Calm Down! Wasserspiele im Teich oder direkt an der Terrasse setzen Akzente und sorgen für eine beruhigende Wohlfühlatmosphäre (Foto: www.oase-livingwater.com)

Der Sommer 2019 war nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes der drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Auch während der Sommer in den Jahren 2003 und 2018 kletterten die Temperaturen bereits auf Höchstwerte. Damit rückt die Bewässerung der Pflanzen für Gartenbesitzer in den Fokus. Im Jahr 2018 stieg der Umsatz mit Bewässerungsprodukten laut einer Studie des IFH Köln und der IVG um knapp sechs Prozent und damit auf gut 680 Millionen Euro Umsatz. Damit gab im vergangenen Jahr jeder Deutsche rein rechnerisch 8,26 Euro für Teichfolien, Gartenschläuche und Bewässerungspumpen und weiteres Zubehör aus. Und das sehr häufig zum Wohle der Umwelt: Wer Regenwasser nicht einfach versickern lässt, sondern Niederschläge als Alternative zum Leitungswasser sammelt und dann als Gießwasser, Toilettenspülung oder gar – nach Einbau einer Filteranlage – Wäsche damit wäscht, spart nicht nur, sondern verhält sich auch noch umweltfreundlich weil er Ressourcen schont: Moderne Regenwassernutzanlagen mit Anschluss an eine Versickerungsanlage führen überschüssiges Regenwasser wieder ins Grundwasser ab. Immerhin stammen 70 Prozent des deutschen Trinkwassers aus Quell- und Grundwasser.
Ein weiterer Vorteil, Regenwasser als Gießwasser im Garten zu nutzen, ist die gute Qualität des Wassers: Es enthält keine konservierenden Zusätze wie Chlor, Fluor oder Ozon und auch weniger Kalk, das häufig in aufbereitetem Leitungswasser zu finden sind. Wer nicht gleich ein unterirdisches Hauswassersystem mit Zisterne einbauen kann oder will, behilft sich mit der guten alten Regentonne (circa 200 Liter) oder etwas größerem Wassertank (bis zu 1.000 Liter). Damit diese bei großen Niederschlagsmengen nicht überlaufen, gibt es kostengünstige Lösungen, mit denen nur so viel Wasser in die Behälter fließt, wie sie auch fassen können. Moderne Regentonnen sind zudem Gestaltungselement: ob griechischen Amphoren nachempfunden, als Fels getarnt oder puristische Formen in der Lieblingsfarbe – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nachhaltig sind auch moderne, App-gesteuerte Bewässerungssysteme, die dank Sprachsteuerung quasi auf Zuruf den Garten bewässern. Dabei wird modernste Technik miteinander vernetzt: Wettervorhersagen, solarbetriebene Bodensensoren zum Messen des Feuchtigkeitgrades der Erde in Verbindung mit dem Wissen, welche Pflanzen gegossen werden sollen und im Garten eingesetzte Sprinkler optimieren den Wasserverbrauch auf den Tropfen genau. Fiskars empfiehlt seinen Kunden je nach Gartengröße sogar die passenden Komponenten: Über einen QR-Code gelangt der Nutzer auf www.fiskars.com/gartengroesse, wo sich in einem Online-Tool mit wenigen Klicks die eigene Gartengröße ausmessen lässt und empfiehlt im Anschluss die passenden Produkte. Übrigens spart eine automatische Bewässerung nicht nur Geld, sondern führt laut einer Untersuchung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Auftrag von Gardena zudem zu gesünderen Pflanzen und einer reicheren Ernte.

Wasser Marsch! Die neuen Easy-Watering-Produkte von Fikars sind perfekt auf ihr jeweiliges Einsatzgebiet abgestimmt

Auf Zuruf! Mit einem einfachen Software-Update können Gardena-Nutzer ihre bereits vorhandenen Geräte in die Apple Home-App einbinden und mit Siri steuern

Wasser Erleben!

Aber Wasser im Garten ist nicht nur essenziell für die Bewässerung von Pflanzen – auch der Mensch profitiert von der Nähe zum kühlen Nass: Das Plätschern eines kleinen Brunnens, attraktive Wasserspiele auch schon auf kleinstem Raum oder als elegante Design