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EcoTrend Konzepte: cityproducts

Ein Verlag wird zum Vorreiter

Bei cityproducts dem Gruß- und Postkarten-Verlag aus Freimersdorf bei Köln hat das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Wichtigkeit gewonnen. Cityproducts zeigt, dass sich Umweltschutz und ansprechendes Design nicht ausschließen. Neben dem bisherigen Slogan »Wir machen Glücklichmacher« setzt die Marke in diesem Zusammenhang einen weiteren ein: »cityproducts – where cards grow« , ein klares Statement für Ökologie und Ressourcenschutz.

1994 gegründet, begann cityproducts als kleiner Verlag mit ausschließlich Köln-Karten für Lokalpatrioten. 2006 kreierte das inhabergeführte Unternehmen die Serie »happy city«. Das sind witzige Sprüche, die sowohl überregional als auch in deutschen Dialekten eine einzigartige Serie entstehen ließen. Jährlich kamen wunderschöne neue und innovative Karten-Kollektionen dazu. Allen gemein ist ein modernes Design, viel Humor sowie vielfältige Stanzungen und Veredelungen. Jede Karte wird auch heute noch in der hauseigenen Kreativabteilung gestaltet.
Die Inhaberin Dr. Bianca Thierhoff hat schon früh erkannt, dass Produzenten von Konsumgütern eine besondere Verantwortung beim Thema Umweltschutz zukommt und setzt seit 2020 vermehrt auf Papiere aus 100 Prozent Recyclingmaterial. Von anfangs einer Karten-Kollektion aus Recyclingpapier stieg die Anzahl auf mittlerweile fünf. Der Anteil an jährlich hergestellten Recycling-Doppelkarten liegt 2023 bei mehr als 48 Prozent der gesamten Doppelkarten-Produktion. »Das bedeutet, dass nicht nur unsere Designs und Serien gut vom Endkunden angenommen werden, sondern auch der Umweltfaktor wertgeschätzt wird.« betont Thierhoff.
Sämtliche Briefumschläge sind bereits vor drei Jahren auf 100 Prozent Recyclingpapier umgestellt worden. Bei allen anderen Papieren achtet der Verlag konsequent auf FSC-zertifiziertes Material.

Bianca Thierhoff findet es in diesem Zusammenhang schade, dass auf dem Markt Begriffe wie »Naturpapier« und »recycelbar« kursieren, welche die Konsumenten in die Irre führen. »Dies sind keine wirklich nachhaltigen Produkte«, klärt sie auf: »Bei Naturpapier handelt es sich per se keinesfalls um ein umweltfreundliches Produkt, sondern lediglich um ein Papier, dass natürlich aussieht oder sich so anfühlt.« Genauso verhält es sich mit dem Begriff »recycelbar«, dieser sagt nur aus, dass das Material recycelt werden könnte. Thierhoff hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur selbst nachhaltig zu produzieren, sondern auch ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten: »Deswegen aktualisieren wir gerade unsere Umwelt-Broschüre »Think green!«, in der wir auch solche Unterschiede erläutern.«
Laut Bianca Thierhoff ist damit aber noch nicht genug getan. »Wir wollen einfach noch mehr Nachhaltigkeit. Auch wenn das für uns als Unternehmen bedeutet, dass wir höhere Kosten tragen. Recyclingpapier ist zum Beispiel anfälliger für Umwelteinflüsse. Aber wenn da mehr Kartenverlage mitziehen würden, hätte man den Wäldern einen großen Gefallen getan. Änderungen geschehen immer nur dann, wenn einige Wenige vorangehen und zeigen, dass es geht. Gleichzeitig bleibt aber der wichtigste Faktor für unsere Kartenkollektionen, dass wir uns weiterhin durch trendiges, innovatives und eigenständiges Design auszeichnen«, hebt Bianca Thierhoff hervor. Cityproducts avanciert aktuell durch intensives Engagement zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ohne Abstriche bei Kreativität und Innovationsfreude. So bleiben Karten für cityproducts in jeder Hinsicht nachwachsende Glücklichmacher.

cityproducts.de


Geschäftsführerin Bianca Thierhoff

Die Marke cityproducts beweist Weitblick:

  • Seit August 2023 sind sämtliche Karten und Printprodukte klimaneutral.
  • Alle Karten werden mit Bioprotect-Druckfarben und wasserbasierten Lacken gedruckt.
  • Bei der Veredelung gilt: Folien werden nicht auf das Papier übertragen, sondern nur eine Dekorschicht. Die Restfolien werden im sogenannten Recosys Verfahren wiederverwertet.
  • Zwei Recyclingserien werden sowohl mit als auch ohne Cellophanhülle angeboten.
  • Sämtliches Verpackungsmaterial für den Versand besteht aus 100 Prozent Altpapier.
  • In den Büros in Rastede und Freimersdorf wird Strom aus regenerativen Quellen genutzt.
  • Online-Recherchen werden per Suchmaschine Ecosia durchgeführt, die mit ihren Einnahmen Bäume in aller Welt pflanzt.