Der Ladeneinrichtungsspezialist Harreskind erweitert sein Geschäftsfeld und ist ab sofort Distributionspartner von Cleveron – einem führenden Unternehmen für Drop- bzw. Click & Collect-Lösungen. Darin sieht Lutz A. Schneppendahl, Geschäftsführer der Harres Metall-design GmbH, erfolgversprechende Vertriebskonzepte für die Zukunft.
Das renommierte Ladenbauunternehmen Harreskind übernimmt neben den Sales-Aktivitäten für Cleveron auch die Installation und begleitenden Services im Rahmen der Kundenbetreuung. Zur Wahrnehmung dieser beiden Aufgaben wurden im Vorfeld eigene Spezialistenteams gebildet. Mit einer über zehnjährigen Erfahrung ist Cleveron führend auf seinem Gebiet. Das Unternehmen mit Sitz im estnischen Talinn erhielt bereits zahlreiche Innovationspreise. So führte es eine neue Generation von automatisierten Paket-Terminals mit der höchsten Menge an vorgehaltenen Paketen je Quadratmeter ein und entwickelte mit „Cleveron 401“ (Cleverflex) das weltweit größte robotikbasierte Paket-Terminal. Die neueste Innovation ist eine Abholstation speziell für Apotheken. Zu den internationalen Kunden gehören unter anderem Wallmart und Inditex (Zara). Durch die Kooperation mit Harreskind erschließt sich Cleveron die Vertriebs- und Support-Kapazitäten eines der führenden Anbieter von Ladeneinrichtungslösungen. Harreskind wiederum ist für den Hersteller von innovativen Abholstationen der richtige Partner, um sich Zugang zu relevanten Kunden in einem stark wachsenden Marksegment zu verschaffen.
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Am Ende profitiert aber auch der Handel von den gebündeleten Kompetenzen in einem vielversprechenden Zukunftsmarkt: Intelligente Lösungen von Cleveron automatisieren die Abholung online bestellter Waren und schaffen individuelle Lösungen für einen effizienten Cross-Channel-Vertrieb. Die Vor-Ort-Lösungen sorgen neben einer hohen Rentabilität auch für Kundenbindung im stationären Handel. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Cleveron, einem der weltweit führenden Unternehmen für Drop- bzw. Click & Collect-Lösungen. Die Partnerschaft ist für uns eine strategische Erweiterung unseres Angebots“, erklärt Lutz A. Schneppendahl, Geschäftsführer Harreskind. „Immer mehr Kunden integrieren Online-Recherche oder Bestellung in ihren Einkaufsalltag. Click & Collect-Lösungen bieten dem stationären Handel eine hervorragende Möglichkeit, diese Konsumenten durch ein durchgängig positives Einkaufserlebnis an sich zu binden. Die Warenabholung wird zu einem attraktiven Customer-Touch-Point aufgewertet: selbst getimt, ohne Warteschlange und Versandkosten.“ In dem Kurz-Interview auf der folgenden Seite geht Lutz A. Schneppendahl näher auf die Optionen ein.
KURZINTERVIEW
Was sind die Vorteile von Click & Collect gegenüber eines reinen Online-Bestellvorganges – für den Handel als auch für den Kunden? Für den Handel bietet ein intelligentes Click & Collect-Set-up – so überraschend das klingen mag – die Möglichkeit, gute Zusatzverkäufe zu tätigen. Darüber hinaus können natürlich auch gewisse Prozesskosten, zum Beispiel für Retouren, minimiert bzw. optimiert und der Kundenservice verbessert werden. Lassen Sie mich das an einem Beispiel darstellen: Eine große Textilkette positioniert die Click & Collect-Abholstation im Store. Die Kunden bestellen online und sind somit sicher, das gewünschte Bekleidungsstück in der richtigen Größe und Farbe auch zu erhalten. Nach der Benachrichtigung, dass die Ware zur Abholung bereitsteht, planen die Kunden den Filialbesuch nach ihrer eigenen Taktung ein – also keine verpasste Lieferung und kein ‚nerviges Abholen‘ zu den Öffnungszeiten der DHL-Filiale. Sie können die Ware direkt vor Ort in der Umkleidekabine anprobieren. Passt oder gefällt das bestellte Kleidungsstück nicht, so kann es unmittelbar in der Filiale abgegeben werden und eine Gutschrift wird erstellt. Passt und gefällt die Ware hingegen, werden in den allermeisten Fällen noch passende Accessoires ausprobiert und gekauft. Eine Win-win-Situation für Handel und Kunden!
Wie kann der Handel Click & Collect-Services erfolgreich etablieren? So hart es klingt: Mit klaren Vorgaben muss der Handel seine Kunden – speziell in Deutschland – auch ein wenig erziehen. Natürlich steht und fällt der Click & Collect-Service mit der durchdachten Online-Strategie des Handels. In einigen Bereichen müssen aber auch einmal neue Wege gegangen werden. Viele Lebensmittelhändler etwa denken noch, dass eine Click & Collect-Möglichkeit die Kunden aus den Läden fernhält. Im benachbarten Ausland zeigt sich aber schon deutlich, dass dieser Omnichannel-Ansatz funktioniert: Wiederkehrende Einkaufsware ordern die Kunden online. Vor der Abholung springen die Kunden häufig noch rasch in den Markt und kaufen Frischware wie Obst und Gemüse oder lassen sich an der Fleisch- oder Käsetheke beraten.
Welches Potenzial sehen Sie für Click & Collect in den kommenden Jahren? Seit Jahren wird vom Omnichannel-Ansatz gesprochen. Click & Collect gehört eindeutig dazu und bietet vielfache Vorteile. Insbesondere im Spagat der Generationen wird Click & Collect dem Handel helfen, mehr Service für die heute zahlungskräftige Klientel zu bieten und die zukünftigen Kunden durch eine gute Online-Abholstrategie zu binden. Click & Collect wird darüber hinaus sicherlich nicht nur im kommerziellen, sondern auch im privaten Umfeld (beispielsweise über wohnortnahe Collect-Stationen) Einzug halten. Hier stehen wir in Deutschland allerdings noch in den Anfängen – Händler und Kunden müssen sich erst noch damit anfreunden. www.harres-kind.de www.cleveron.com