Ein Verlag mit Geschichte: Wie die zwei Schulfreunde Andreas Reiter und Stefan Klingberg ein Erfolgsunternehmen aufbauten – und trotz Krisen kontinuierlich wachsen.
Seit 1990 begleitet der Häfft-Verlag Generationen von Schülern mit seinen kreativen und funktionalen Schulmedien. Was als witzige Schüleridee begann, hat sich zu einem erfolgreichen Verlag mit fast 50 Mitarbeitenden entwickelt. Der Weg allerdings war nicht immer einfach – so manche Krisen stellten das Unternehmen vor große Aufgaben. Häfft-Gründer Stefan Klingberg gibt Einblicke in die 35-jährige Erfolgsgeschichte.
Andreas Reiter und Stefan Klingberg in ihren Anfängen und das erste Hausaufgabenheft aus ihrer Schulzeit
Die Anfänge „Wir haben einfach angefangen, ohne große Strategie, aber mit viel Leidenschaft“, erinnert sich Stefan Klingberg. Zusammen mit seinem Schulfreund An-dreas Reiter entwickelt er Anfang der 90er ein Hausaufgabenheft, das Funktionalität mit Humor verbindet. Die Mischung trifft den Nerv. „Unsere Mitschüler waren angetan, also dachten wir: Warum nicht größer denken?“, sagt Stefan Klingberg. Durch Mundpropaganda und den Verkauf an lokale Buchhandlungen wächst die Reichweite schnell. „Wir haben die ersten Hefte noch selbst in die Läden gebracht und nachgefüllt. Das war echtes Unternehmertum von der Pike auf.“
Markenaufbau In den späten 90ern wird aus dem Schülerprojekt ein professioneller Verlag. Mit der Marke „Häfft“ etablieren sich bald die ersten Produkte bundesweit. In der Folge wird der Vertrieb und das Kalender-Sortiment ausgebaut. Bald umfasst das Häfft-Portfolio eine komplette Kalender-Range von Tisch- bis Wandplanern. Es folgen weitere Markenwelten wie die Papeterie-Linie „paper&you“ oder „Häfft-Verlag Education“. Damit positioniert sich Häfft erfolgreich auch im Lifestyle-, Office- und Pädagog:innen-Segment. „Unser Ziel war es immer, Produkte zu schaffen, die funktional sind und sich an die Bedürfnisse der entsprechenden Zielgruppen richten, um ihnen den Alltag angenehmer zu gestalten“, sagt Stefan Klingberg.
Herausforderungen Wie viele Unternehmen der Branche musste auch Häfft auf tiefgreifende Veränderungen reagieren. Die Digitalisierung veränderte das Konsumverhalten, während steigende Papierpreise und Weltwirtschafts-Krisen neue Herausforderungen mit sich brachten. „Es gab Phasen, in denen wir dachten: Wie geht es weiter? Aber genau dann hilft es, kreativ zu bleiben und die Strategie zu überdenken und sich anzupassen“, so Stefan Klingberg. Heute ist Häfft ein etablierter Akteur im Handel mit einem diversifizierten Portfolio. Das Unternehmer-Duo bleibt seinen Wurzeln treu: „Wir hören unseren Kunden genau zu und entwickeln uns immer weiter“, sagt Stefan Klingberg. Flexibilität, ein hoher Qualitätsanspruch mit schönen Designs und eine enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel stehen im Fokus. „Unser Erfolgsrezept? Leidenschaft, Mut zur Veränderung und der unbedingte Wille, Gutes stets noch besser zu machen.“
Kult-Hausaufgabenhefte starten in neue Schulsaison Mit dem Häfft-Hausaufgabenheft fing alles an und heute noch ist es aktuell und beliebt. Im kompakten A5-Format und mit funktionalem Inhalt werden Schüler an das Selbsorganisieren nicht nur herangeführt: Mit den vielen Features und Sonderseiten wie Lifehacks, Mood-Tracker, lustigen Sprüchen und Lernseiten gibt es eine extra Portion Motivation im Lernalltag oben drauf. Das Häfft 25/26 ist einzeln oder wahlweise im Display mit verschiedenen Hausaufgabenheften des Verlags erhältlich. So gelingt es, eine Vielzahl relevanter Alters- und Bedarfsgruppen pünktlich zum Schulanfang abzuholen.
Gut organisiert mit den 18 Monatskalendern Ob Wandplaner oder Buchkalender: Das Häfft-Portfolio der 18-Monats-kalender ist breit aufgestellt und umfasst allein bei den Buchkalendern unterschiedliche Produktlinien. Damit wird der Häfft-Verlag verschiedenen Nutzergruppen gerecht und bietet mit der großen Nachfrage dem Fachhandel eine verlässliche Konstante im Kalender-Geschäft. Ob der Family-Timer 25/26, der sich an Familien mit bis zu vier Familienmitglieder richtet, der Lieblings-timer 25/26, der mit einer klaren Wochenstruktur im eleganten Design und Wire-O-Bindung überwiegend ein feminines Publikum anspricht oder die Chäff-Timer mit unterschiedlichen Ausrichtungen für eine diverse Nutzerschaft: Sie können einzeln oder auch zusammen im Display verschiedener Größen erworben werden und sorgen somit für hübschen Blickfang am PoS.
Praktische Papeterie mit paper&you Die neue Papeterie-Linie paper&you verfügt über ein breites Sortiment an cleveren Alltagshelfern in schönen Designs. Seit Markteinführung kommen gerade die Abreißblöcke in Form von To-Do- und Einkaufslisten sowie die Tages- und Wochenpläne in unterschiedlichen Formaten gut an. Aber auch die Adressbücher mit vielen Extraseiten für extra Notizen sowie der Passwortorganizer sind als Back-Up – wenn es digital mal wieder nicht klappt – eine gelungene Lösung. Mit den Journals in Punktlineatur und unterschiedlichen Größen wird der Trend rund um das Journaling aufgegriffen, wohingegen die Notizbücher von A5+ bis A4+ in liniert, kariert und blanko bereits Klassiker im Hause Häfft sind.