Eiine aktuelle HDE-Trendumfrage unter 1.500 Händlern zeigt, dass rund 80 Prozent der Händler davon ausgehen, dass die derzeitigen Hilfsmaßnahmen nicht zur Existenzsicherung reichen. Knapp 60 Prozent stehen ohne weitere staatliche Hilfen vor dem Aus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert eine Anpassung der Überbrückungshilfen durch den Bundesfinanzminister. „Wenn Minister Scholz die in Aussicht gestellten Überbrückungshilfen jetzt schnell überarbeitet und die Beantragungskriterien besser an die Lage des Einzelhandels anpasst, dann gibt es noch eine Chance, das Schlimmste zu verhindern. Ansonsten droht 2021 für viele Handelsunternehmen und in der Folge auch für ganze Innenstädte zu einem Katastrophenjahr zu werden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Ergebnisse der HDE-Umfrage zeigen, dass die Hilfen nicht ankommen. Dementsprechend pessimistisch blicken viele der befragten Unternehmen auf das gerade begonnene Jahr: 23 Prozent rechnen damit, dass sie ohne weitere staatliche Unterstützung im ersten Halbjahr aufgeben müssen, für das zweite Halbjahr liegt dieser Wert sogar bei weiteren 28 Prozent. Die schlechten Zukunftsperspektiven erklären sich auch aus einem für viele Händler weit unter Normalmaß liegenden Weihnachtsgeschäft. So lagen nach HDE-Umfrage die Umsätze im Bekleidungshandel im November knapp ein Drittel, im Dezember 44 Prozent unter den Vorjahreswerten. „Hohe Umsatzverluste im für viele Händler überlebenswichtigen Weihnachtsgeschäft bringen zahlreiche Unternehmen unverschuldet in eine prekäre Situation“, so Genth weiter. Der Handel unterstütze die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, auf der anderen Seite müssten die unter den Schließungen leidenden Unternehmen aber wirksam unterstützt werden, um diese Zeit überstehen zu können. Genth: „Die Politik muss jetzt zu den wirtschaftlichen Folgen und den eigenen Versprechen stehen. Wegducken und Aussitzen geht nicht.“ Hier finden Sie eine Auflistung der aktuellen Branchen-Events. Sollte Ihre Veranstaltung fehlen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig per Mail. Abgesagt: Formex 19.01.2021 bis 22.01.2021 Stockholm EK LIVE 20.01.2021 bis 22.01.2021 Digitale Messe creativ salzburg 23.01.2021 bis 25.01.2021 Salzburg IPM Essen Summit 26.01.2021 bis 29.01.2021 Messe Essen, Messeplatz 1, 45131 Essen Digital Market Week NY Now 28.01.2021 bis 03.02.2021 Online Verschoben auf April: Paperworld/Christmasworld/Creativeworld 29.01.2021 bis 02.02.2021 Frankfurt christmasworld.messefrankfurt.com Verschoben auf April: Ambiente 19.02.2021 bis 23.02.2021 Frankfurt www.ambiente.messefrankfurt.com Neuer Termin: TrendSet 20.02.2021 bis 22.02.2021 München
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