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Zum Tag der Handschrift

18. Januar 2021, 9:06

Ins Leben gerufen wurde der Thementag durch die US-amerikanische „Writing Instrument Manufacturers Association“ (kurz: WIMA). Das Datum feiert weltweit nicht nur das handgeschriebene Wort, sondern auch eine der bedeutendsten Unterschriften der US-amerikanischen Geschichte: Die von John Hancock, dem ersten Unterzeichner der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Sein Geburtstag fiel auf den 23. Januar.

„Am jährlichen Tag der Handschrift machen wir bewusst auf die Bedeutung des handschriftlichen Schreibens aufmerksam“, sagt Britta Olsen, Leiterin Marke und Kommunikation bei Staedtler. „Digitale Medien werden in unserem beruflichen und persönlichen Alltag immer wichtiger und rücken die Handschrift zu oft aus unserem Fokus. Trends wie Sketchnoting und Handlettering zeigen, wie relevant sie noch heute für uns ist. Und welche Freude sich mit dieser Ausdrucksform verbindet.“

Authentisch und emotional

Die persönliche Note der Handschrift – ob leicht leserlich oder nicht – hebt sie von der digitalen Schrift ab. „Ihre Authentizität und Spontanität ist es, die Notizen so einzigartig machen“, betont Britta Olsen. „Auf einem Stück Papier gibt es keine Rechtschreibkontrolle, keine Standardisierung. Persönliche Grüße lassen sich daher kaum authentischer überbringen.“ Ebenso wie Botschaften aus einer anderen Zeit. In einem Reisetagebuch hält Rudolf Kreutzer auf einer Verkaufsreise für Staedtler bereits Anfang des 20. Jahrhunderts besorgt fest, dass „riesige Bestände des bekannten kalifornischen Rotholzes (…) stark mit der Säge gelichtet werden.“6 Eine zu jener Zeit ungewöhnliche Bemerkung, die darauf hinweist, dass der spätere Geschäftsführer Kreutzer schon damals eine nachhaltige Verantwortungsethik in das Unternehmen einbrachte. Auf den weiteren Seiten, die im Unternehmensarchiv von Staedtler überliefert sind, berichtet er handschriftlich von seinen Geschäften und Erlebnissen in Kanada und den USA. „Die engbeschriebenen Seiten wurden für die leichtere Lesbarkeit transkribiert“, erklärt Britta Olsen. „Was früher eine gängige Schriftart war, ist für heutige Leser eine Herausforderung.“

 

Über Staedtler

Staedtler ist eines der ältesten Industrieunternehmen Deutschlands und zählt zu den weltweit führenden Herstellern und Anbietern von Schreib-, Mal-, Zeichen- und Modellierprodukten. Mit seinen Produkten beflügelt das Unternehmen die Kreativität seiner Kunden ein Leben lang: Vom ersten Malstift in frühester Kindheit bis zu Produkten fürs kreative Gestalten bietet der Schreib- und Kreativwarenhersteller eine breite Produktpalette für alle Altersgruppen und Ansprüche und denkt dabei auch Altbewährtes vor dem Hintergrund der Digitalisierung neu. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Nürnberg und beschäftigt 3.000 Mitarbeiter in 26 verbundenen Unternehmen weltweit. Mehr als 1.200 Mitarbeiter sind im Heimatmarkt von Staedtler beschäftigt. Bei der Produktion bleibt das Unternehmen seinen Wurzeln treu und setzt auf Qualität „Made in Germany“: Nahezu Zweidrittel aller Staedtler-Produkte werden in Deutschland hergestellt. www.staedtler.com

Foto: Staedtler Mars GmbH & Co. KG

Staedtler Mars GmH & Co zum Tag der Handschrift

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