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Worauf kommt es wirklich bei Kochgeschirr an?

14. April 2017, 12:32

Wahrheit zur Aussteuer

Kochgeschirr kann ein profanes Thema, aber auch mit Emotionen verbunden sein. Als Küchenbesitzer oder Gast kommt kein Mensch um Kochtöpfe, Pfannen und sinnliche Genüsse herum. Die flache Gefäßvariante ist immer noch für einen müden Witz gut, aber auch für eine Medienschlagzeile à la „Frau schlägt Ehemann mit Bratpfanne“ und sogar Futter für Gerichtsprozesse um derart praktizierte Tötungsdelikte. Ebenso steht die hohe Variante für tradierte Vorstellungen wie zum Beispiel die Aussteuer.

Die Frage, ob der Bräutigam eher an der Mitgift als an der Braut interessiert ist, kleidete der englische Philosoph und Staatsmann Francis Bacon vor rund 400 Jahren in den Sinnspruch „Die Wahrheit ist eine Braut ohne Aussteuer.“ Heutzutage wird wesentlich weniger, aber zumeist aus Liebe geheiratet, und die jungen Leute haben schon meist für ihren Haushalt, den sie als Single oder in einer räumlich getrennten Partnerschaft begonnen haben, die Grundausstattung zusammen. Wenngleich heute das Thema der Aussteuer nur noch selten im Internet zu finden ist – dann eher in Form einzelner Einträge etwa zu Tischwäsche oder Bettwaren im Online-Portal Statista.de – und Hochzeitstische die Geschenkewünsche des Brautpaares am realistischsten widergeben, bleibt Bacons Ausspruch modern.       

Große Markentreue

Wer nämlich keine Aussteuer, aufgezwungenen Geschenke und böse Produktüberraschungen mag, geht selber und ohne Festanlass auf die Suche und orientiert sich an Testvergleichen und Nutzerkommentaren. Zu Kochgeschirr ist in letzter Zeit einiges veröffentlicht worden. So hat eine Online-Umfrage des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) mit 1.828 Auskunftgebern ergeben, dass die Konsumenten großen Wert auf Langlebigkeit und Markenqualität legen. Bei den einzelnen Kriterien steht die Produktqualität an vorderster Stelle und auch das Produktsortiment und Preis-Leistungsverhältnis besonders gefragt. 

Die Markenqualität eines Herstellers lässt sich aber nicht unbedingt auf einen Nenner bringen wie zuletzt Recherchen und Labortests des NDR-Verbrauchermagazins „Markt“ zeigten. Auch die Stiftung Warentest vergleichte zuletzt die unterschiedliche Produktqualität und Produktionsherkunft bei identischen Herstellern von Topfsets auf Aluminium- oder Edelstahl-Basis. Und bei einem Pfannen-Vergleichstest des „Ökotest“-Magazins werden ebenfalls bestimmte Aussagen der Hersteller kritisiert, in diesem Fall zu antihaftbeschichteten Pfannen. 

+++ Lesen Sie hierzu den Bericht „Verheiratet mit … dem Kochgeschirr?“ in der topaktuellen Ausgabe 02/2017 von Kitchen Trend. Die komprimierte Online-Version steht in der Rubrik Themen&Trends gratis zur Verfügung. +++

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