Weihnachtsmärkte: Atmosphäre ist gefragter als Warenangebot
Für drei von vier Befragten (73 Prozent) wäre eine Adventszeit ohne Weihnachtsmärkte nicht vorstellbar. Fast ebenso viele (69 Prozent) werden durch die Ansammlungen von Geschenk- und Glühweinständen besinnlich gestimmt. Gleichzeitig sind sich die Deutschen aber auch einig, dass Weihnachtsmärkte in der Regel überfüllt (83 Prozent) und überteuert (82 Prozent) sind und häufig als Gelegenheit zum Betrinken (61 Prozent) genutzt werden. Auch ist nur ein Drittel der Meinung, dass sich Weihnachtsmärkte für die Suche nach schönen Geschenken eignen.
In einigen Städten reiht sich ein Weihnachtsmarkt neben den anderen. In Köln beispielsweise schließen die Märkte am Altermarkt, am Dom und am Heumarkt fast nahtlos aneinander an. Doch nur ein Drittel der Befragten (36 Prozent) findet, dass es zu viele Weihnachtsmärkte gibt.
Auf keinen Fall sollten auf einem perfekten Weihnachtsmarkt Glühweinstände (81 Prozent), Lichterketten (79 Prozent) und Weihnachtsbäume (78 Prozent) fehlen. Auch viel Wert legen die Befragten auf Süßigkeiten- (75 Prozent) und Essensstände (69 Prozent). Weniger wichtig sind ihnen hingegen Stände mit Bier (14 Prozent), Karussells oder Riesenräder (17 Prozent) sowie Livemusik von Chören und Musikapellen (33 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1.016 Personen ab 18 Jahren vom 17. bis 18. Oktober 2017 repräsentativ befragt.