Römertopf: Markenrechte auch in Insolvenz
Die Römertopf Verwertung GmbH & Co. KG, als Inhaberin der Markenrechte „Römertopf“, hat am 28.09.2023 ebenfalls Insolvenz anmelden müssen.
Sie folgt damit der Römertopf Keramik GmbH & Co. KG, dem operativen Teil der Römertopf-Gruppe, welche bereits am 22.06.2023 beim zuständigen Amtsgericht in Montabaur einen entsprechenden Antrag gestellt hat und sich mittlerweile im eröffneten Insolvenzverfahren befindet.
Die Ursache für die erneute Insolvenz ist darin begründet, dass sich die Gesellschafter nicht auf einen Investor einigen konnten.
Während der Hauptanteilseigner einen Investor präferiert, der die Arbeitsplätze und die Produktion des Römertopfes in Ransbach-Baumbach nicht nur belassen sondern sogar ausbauen möchte, hat sich der andere Gesellschafter für einen Investor entschieden, der die Produktion kurz- bis mittelfristig ins Ausland verlagern will.
Da die beteiligten Banken als Hauptgläubiger die Bürgschaften ohne eine Einigung der Gesellschafter nicht weiter stunden konnten, musste nun auch die Römertopf Verwertung GmbH & Co. KG in die vorläufige Insolvenz gehen.
Da unter dieser Konstellation die Gesellschafter nicht mehr stimmberechtigt sind, besteht nun die berechtigte Hoffnung, dass sich die Banken für einen Investor entscheiden, der die Betriebsfortführung und den Erhalt der 38 Arbeitsplätze zum Ziel hat.
Auch in diesem Falle ist Herr Dr. iur. Marcel Gast von der Kanzlei Seibert Rüdesheim aus Höhr-Grenzhausen der vom Amtsgericht Montabaur bestellte Verwalter und wird nun die Geschicke des Römertopfes weiter begleiten.
