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Medienbericht: Grünes Licht für Kaufhof-Übernahme durch Karstadt

6. September 2018, 13:36

Wie die SZ weiter berichtet, sollen „wegen der desolaten Finanzsituation bei Kaufhof und HBC“ beim Kölner Warenhauskonzern jeder vierte der 20.000 Arbeitsplätze wegfallen. Eine Jobgarantie gebt es nicht, stattdessen sollten Sozialpläne erstellt werden. Auf die verbleibenden Mitarbeiter komme ein Sanierungstarifvertrag mit schlechteren Konditionen zu.

Wie die SZ aus Bankenkreisen erfuhr, soll Signa das gesamte Management des Gemeinschaftsunternehmens stellen und vom derzeitigen Karstadt-Chef Stephan Fanderl – der in Personalunion auch die Einzelhandelssparte von Signa verantwortet – sowie von Karstadt-Finanzchef Miguel Müllenbach geführt werden. Da laut SZ die Banken ihr Vertrauen in HBC verloren hätten, soll Vertreter des kanadischen Konzerns nur im Aufsichtsrat sitzen.

Während Signa die Mehrheit der Anteile von 50,01 Prozent am Warenhausgeschäft des Joint Ventures übernehmen soll, teilen sich beide Unternehmen wohl zwei Immobilienpakete – eines mit 41 Häusern, ein anderes mit 18 Gebäudeobjekten. Dem Vernhemen nach soll der Kredit, den das Bankenkonsortium vor drei Jahren den Kanadiern zwecks des Erwerbs von 41 Kaufhof-Immobilien finanzierte,  weitere sieben Jahre laufen. Das hätten die  Vorstände der beteiligten Geldhäuser unter Führung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) beschlossen, so der SZ-Bericht.

 

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